Bayerische Wirtschaftsverbände gegen neue Klima-Bürokratie

München (dpa/lby) - Die EU-Kommission will Europa "zum ersten klimaneutralen Kontinent" machen - jetzt warnen die bayerischen Handwerkskammern, die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, der Sparkassenverband und der Genossenschaftsverband Bayern vor einer Überforderung des Mittelstands. Klimaschutzziele dürften eine Konjunkturerholung nach der Corona-Krise nicht gefährden.
dpa |
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München (dpa/lby) - Die EU-Kommission will Europa "zum ersten klimaneutralen Kontinent" machen - jetzt warnen die bayerischen Handwerkskammern, die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, der Sparkassenverband und der Genossenschaftsverband Bayern vor einer Überforderung des Mittelstands. Klimaschutzziele dürften eine Konjunkturerholung nach der Corona-Krise nicht gefährden. "Dies könnte angesichts der bislang vorliegenden Planungen jedoch drohen", erklärten sie am Mittwoch in München.

Vor allem die neue Bürokratie für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sehen die Verbände kritisch: "Das Erfassen, die Dokumentation, die Bewertung und die Kontrolle von Nachhaltigkeitskriterien in der bisher diskutierten Kleinteiligkeit würden KMUs überfordern." Die EU-Kommission und die Bundesregierung sollten "zusätzliche Bürokratie vermeiden, eine verlässliche Mittelstandsfinanzierung sicherstellen und Nachhaltigkeitsziele mit Augenmaß verfolgen", forderten sie in einem gemeinsamen Papier. "Neue bürokratische Vorschriften unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit" drohten die Kreditvergabe zu bremsen und einzuschränken.

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