Bayerische Industrie in der Abwärtsspirale

München (dpa/lby) - Die unter Produktionsrückgang und sinkenden Aufträgen leidende bayerische Industrie erwartet für die kommenden Monate keine Wende zum Besseren. Die Aussichten sind dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturradar der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft zufolge eingetrübt.
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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Foto: Angelika Warmuth/Archivbild
dpa Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Foto: Angelika Warmuth/Archivbild

München (dpa/lby) - Die unter Produktionsrückgang und sinkenden Aufträgen leidende bayerische Industrie erwartet für die kommenden Monate keine Wende zum Besseren. Die Aussichten sind dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturradar der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft zufolge eingetrübt. "Insbesondere in der Industrie ist eine Umkehr der Abwärtsspirale nicht zu erwarten", heißt es in dem Bericht. Die industriellen Auftragseingänge sind von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent gesunken. Auch die bayerischen Exporte sind nach den Daten des Statistischen Landesamts im ersten Halbjahr stark zurückgegangen.

Das Bild ist aber nicht überall gleichermaßen düster. In der Baubranche sind die Auftragsbücher nach wie vor sehr gut gefüllt, die Unternehmen kämpfen mit Kapazitätsengpässen, nicht mit schlechten Geschäften. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) betont derzeit lieber die positive Sicht der Dinge. Er verwies am Dienstag darauf, dass die bayerische Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr um 0,9 Prozent zugelegt hat und damit die bayerischen Daten besser waren als im Bundesdurchschnitt.

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