Bayerische Impfkampagne: Zu laut gepfiffen
Und wieder grüßt das bayerische Murmeltier. . .
Ob bei den Tests für Reiserückkehrer, beim Start der Impfkampagne, oder jetzt beim freistaatlichen "Impfturbo": Stets wurden die Maßnahmen von der Staatsregierung vollmundig angekündigt, wobei man nie unterließ, darauf hinzuweisen, dass in Bayern alles besser, schneller und effizienter laufe als im Rest der Republik.
Nun ja. 1.000 positiv getestete Urlauber wurden extrem spät, manche auch gar nicht informiert. Beim Impfen verzögerte sich der Beginn in mehreren Landkreisen - und nun stottert der Turbo den selbsternannten Champions-League-Favorit in die Kreisklasse.
All das ist ärgerlich, kann aber passieren. Schließlich konfrontiert die Pandemie die Politik mit immer neuen Herausforderungen. Es wäre allerdings deutlich weniger peinlich, wenn die bajuwarischen Alpha-Murmeltiere zuvor nicht ganz so laut gepfiffen hätten.
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