Bayerische Immobilienpreise nach zehn Jahren verdoppelt

München (dpa/lby) - Häuser, Wohnungen und Baugrundstücke sind in Bayern mittlerweile mehr als doppelt so teuer wie vor zehn Jahren. Nach einer neuen Auswertung des Immobilienverbands Süd (IVD) kosten Baugrundstücke für freistehende Einfamilienhäuser inzwischen im Schnitt zweieinhalb Mal so viel wie 2009.
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Ein nicht fertiggestelltes Haus steht in einem Neubaugebiet. Foto: Lino Mirgeler/Archivbild
dpa Ein nicht fertiggestelltes Haus steht in einem Neubaugebiet. Foto: Lino Mirgeler/Archivbild

München (dpa/lby) - Häuser, Wohnungen und Baugrundstücke sind in Bayern mittlerweile mehr als doppelt so teuer wie vor zehn Jahren. Nach einer neuen Auswertung des Immobilienverbands Süd (IVD) kosten Baugrundstücke für freistehende Einfamilienhäuser inzwischen im Schnitt zweieinhalb Mal so viel wie 2009. Bei gebrauchten Eigentumswohnungen liegt der Preisanstieg bei 117 Prozent, neue Einfamilienhäuser sind in diesem Frühjahr 104 Prozent teurer als vor zehn Jahren, Doppelhaushälften 105 Prozent. Das berichtete der IVD-Experte Stephan Kippes am Dienstag in München. Lediglich bei Reihenmittelhäusern haben sich die Preise mit einem Anstieg von knapp 98 Prozent nicht ganz verdoppelt.

Allerdings gibt es deutliche Anzeichen, dass die Preise in diesem Jahr zumindest nicht mehr ganz so rasant steigen werden - aber die allgemeine Teuerungsrate immer noch bei weitem übertreffen. Die durchschnittlichen Preiszuwächse innerhalb der vergangenen sechs Monate liegen zwischen 3,4 und 5,4 Prozent - letzteres betrifft die Baugrundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser.

Im besonders teuren München hat sich der Preisanstieg seit Herbst 2018 "deutlich abgeschwächt", wie Kippes berichtete. Allein von Frühjahr bis Herbst 2018 waren die Immobilienpreise in der Landeshauptstadt noch um acht Prozent in die Höhe geschossen. Seit dem vergangenen Herbst legten die Preise zumindest für manche Typen von Immobilien um weniger als drei Prozent zu. Außerdem wurden im ersten Quartal bayernweit weniger Immobilien ge- und verkauft als zu Jahresbeginn 2018: Die Umsätze im Freistaat sanken um 1,3 Prozent auf geschätzt 14 Milliarden Euro.

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