Bayer feiert Mittwinter in der Antarktis

Antarktis (dpa/lby) - Verdrehte Welt: Während auf der Nordhalbkugel der längste Tag des Jahres ist, müssen deutsche Forscher in der Antarktis gerade mit wenigen Stunden Licht auskommen. Der aus Oberbayern kommende IT-Spezialist Andreas Müller arbeitet aktuell auf der Neumayer-Station III mitten im Eis.
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Die deutsche Forschungsstation Neumayer-Station III in der Antarktis. Foto: Thomas Steuer/Alfred Wegener Institut für Pola/Archivbild
dpa Die deutsche Forschungsstation Neumayer-Station III in der Antarktis. Foto: Thomas Steuer/Alfred Wegener Institut für Pola/Archivbild

Antarktis (dpa/lby) - Verdrehte Welt: Während auf der Nordhalbkugel der längste Tag des Jahres ist, müssen deutsche Forscher in der Antarktis gerade mit wenigen Stunden Licht auskommen. Der aus Oberbayern kommende IT-Spezialist Andreas Müller arbeitet aktuell auf der Neumayer-Station III mitten im Eis. "Extreme Kälte, tobende Stürme und eine scheinbar endlose Polarnacht" - so beschreibt das Alfred-Wegener-Institut "Deutschlands südlichsten Arbeitsplatz".

"Vor allem vermisst man die Möglichkeit mal nach draußen zu kommen, ohne sich gleich fünf Schichten Kleidungen überzuwerfen", sagt Müller, der normalerweise in Erding lebt. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sei sogar der bisherige Kälterekord der diesjährigen Überwinterung geknackt worden - minus 42 Grad. Jetzt gebe es aber erstmal Anlass zur Freude. "Das ist eine langjährige Tradition hier in der Antarktis, dass man den Mittwinter feiert."

Dann werden die Tage wieder länger bis zu dem Punkt, dass es in der Antarktis wieder Sonne pur gibt. "Da kann man natürlich auch spät am Abend noch mal raus gehen und noch eine Skitour machen", sagt Müller. Ihm persönlich helfe zu dieser Zeit eine Schlafmaske, um trotz Helligkeit genügend Erholung zu finden.

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