Baydas Blitz-Doppelpack – der vierte Streich der Tiger
4:3! Ingolstadt bleibt der Lieblingsgegnerder Noris-Cracks
INGOLSTADT Die Ingolstädter Panther entwickeln sich in dieser Saison zum absoluten Lieblingsgegner der Thomas Sabo Ice Tigers. 48 Stunden nach dem 5:2-Heimsieg gegen Meister Hannover gewannen die Nürnberger Eishockey-Profis gestern Abend in Ingolstadt mit 4:3 (1:2, 3:1, 0:0) – der vierte Sieg der Noris-Cracks im vierten Duell mit den Panthern.
Typischer Fall von Sinnestäuschung. Denn die Tiger dachten nicht im Traum daran, aufzustecken. Im Gegenteil. Björn Barta verkürzte mit einem verdeckten Schuss auf 2:3 (24.), dann donnerte Fredrik Eriksson die schwarze Hartgummischeibe hörbar an die Latte des Ingolstädter Kastens (26.) – und schließlich schlugen die 103 Sekunden des Ryan Bayda.
"Sie schaffen den nötigen Platz für mich"
Beim 3:3 knallte der 30-Jährige den Puck humorlos in die Gambel (30.), beim 4:3 schob Bayda die Scheibe Panther-Keeper Ian Gordon durch die Schoner (31.). Gordon hatte die Nase voll und räumte seinen Platz für Markus Janka. Und Bayda lobte seine Nebenleute Eric Chouinard und Aab: „Sie schaffen den nötigen Platz für mich.“
Und orakelte mit Blick aufs letzte Drittel: „Jetzt kommt’s auf die Defensive an.“ Und da gab’s bei Nürnberg nichts zu meckern. Im Gegenteil: Blanchard und Brad Leeb hätten den Sack vorzeitig zumachen können. Tiger-Manager Lorenz Funk hatte es schon vorher gewusst: „Wir haben mehr Herz, mehr Leidenschaft und mehr Teamgeist.“ Volltreffer. Und bald auch noch einen weiteren Neuzugang, wie Brockmann durchblicken ließ? „Aber wenn wir jemanden holen, dann nur einen, der uns auch was bringt.“ Gerhard Schmid/M.B.
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