Bauernpräsident will Ferkelkastration mit lokaler Betäubung

München (dpa/lby) - Bauernpräsident Walter Heidl fordert nach dem aufgeschobenen Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration, dass Landwirte in Deutschland die Tiere lokal betäuben dürfen. Die Lokalanästhesie durch den Bauern werde in Skandinavien schon praktiziert, sagte sagte der Präsident des Bayerischen und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes.
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Ein Schweinezüchter legt ein junges Ferkel zur Kastration in eine Narkoseanlage. Foto: Holger Hollemann/Archiv
dpa Ein Schweinezüchter legt ein junges Ferkel zur Kastration in eine Narkoseanlage. Foto: Holger Hollemann/Archiv

München (dpa/lby) - Bauernpräsident Walter Heidl fordert nach dem aufgeschobenen Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration, dass Landwirte in Deutschland die Tiere lokal betäuben dürfen. Die Lokalanästhesie durch den Bauern werde in Skandinavien schon praktiziert, sagte sagte der Präsident des Bayerischen und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes. Die Erzeuger drängten in Richtung deutschen Markt.

Hierzulande sei derzeit ein Tierarzt für die lokale Betäubung zuständig. Doch es fehlten ausreichend Tierärzte - damit wären Ferkel aus der Region auch deutlich teurer als importierte Tiere.

Am Freitag hatte nach dem Bundestag auch der Bundesrat einen zweijährigen Aufschub des Verbots gebilligt, das ursprünglich ab Januar 2019 gelten sollte. In Deutschland werden Millionen männlicher Ferkel kurz nach der Geburt betäubungslos kastriert. Die Kastration verhindert, dass das Fleisch beim Erhitzen einen unangenehmen Ebergeruch entwickelt.

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