Bauernkalender: So sexy ist die Unschuld vom Lande

Am bayerischen Spitzingsee präsentierten sich die Models für den Bauernkalender sexy wie eh und je - hier sehen Sie die besten Bilder des Shootings.
von  az

Schliersee – Am Set geht es wahrlich heiß her – und das liegt nicht nur am knappen Outfit des Models: Die 21-jährige Nicole Bösnek dreht und wendet sich in einer Schmiede vor dem Fotografen. Sie posiert neben dem Feuer, in der Hand schwingt sie eine Zange. Zwei Pferde strecken neugierig die Köpfe hinein. Bösnek und drei weitere Mädchen sind am Montag für das Shooting des Deutschen Bauernkalenders 2013 zum Schliersee in Bayern gekommen. Am Vortag standen bereits neun andere Mädchen vor der Kamera.

Zusammen mit ihrem Vater hat Nicole Bösnek in Aalen in Baden-Württemberg einen kleinen Hof mit Pferden. Ihr Freund hat einen Milchviehbetrieb. Somit ist schon einmal das wichtigste Kriterium für die Aufnahme in den Kalender erfüllt – der Bezug zur Landwirtschaft.

Die Macher des Kalender wollen das Image der Landwirtschaft verbessern, wie Projektleiter Mike Helmy sagt. Ziel sei, zu zeigen, dass es auf dem Land hübsche und moderne Frauen gebe und nicht nur klischeehafte Landeier, wie auch Juror Peyman Amin einmal sagte.

Mehrere hundert Mädchen aus ganz Deutschland haben sich für die Fotoshootings beworben. Die Voraussetzungen: Ein Alter von mindestens 16 Jahren und der Bezug zum Landleben. Nicole hatte sich aus einer Laune heraus entschlossen, sich für den dritten Bauernkalender zu bewerben.

Beim Casting in München wurde sie unter etwa 300 Bewerberinnen für die Fotoaufnahmen ausgewählt. Die Jury – mit dabei war auch Moderatorin Desirée Nick – wählte sie unter die 13 Mädchen für die süddeutsche Ausgabe des Kalenders. Er erscheint im September mit einer Auflage von 9999 Stück.

Es ist das erste Fotoshooting für Nicole – und dazu noch recht freizügig. Daher macht sie sich nicht nur über ihr Outfit Gedanken. Doch die Nervosität wird ihr von Visagistin Kerstin Petter schnell genommen. „Die Maske ist dafür da, Ruhe reinzubringen, die Mädchen abzulenken und locker zu machen.“

Für die Schönheit zieht Petter alle Register: Haarspray, Bodylotion, Kamm und Bürste, Pinsel und Puder kommen zum Einsatz. Trotzdem soll davon möglichst nichts zu sehen sein. Das Motto lautet in diesem Jahr Natürlichkeit. „Zurück zur Natur – Schluss mit Schnickschnack und künstlichen Posen“, versprechen die Kalendermacher. Erotisch, aber nicht nackt sollen die bäuerlichen Kalender-Girls durchs Jahr führen.

Nicole passt ins Bild: „Als ich das letzte Mal so lange Wimpern gesehen habe, waren sie angeklebt“, lobt Petter die Vorzüge der 21-Jährigen. Mit ihrem Set – Schmiede und Pferde – ist sie mehr als zufrieden: „Das ist mein absolutes Lieblingsmotiv.“ Auch in ihrem Outfit – schwarze Unterwäsche und Highheels und ein Tuch mit Metallplättchen um die Hüfte – fühlt sie sich wohl.

Kurz bevor es ihr dann aber doch zu heiß wird, bekommt Nicole eine kalte Dusche. „Damit ihre Haut wieder glänzt“, erklärt Projektleiter Helmy, und schüttelt Wassertropfen von einem Schirm. Fotograf Stefan Söll gibt zu: „Klar sind die Szenen ein bisschen inszeniert. Aber schließlich geht es um die Models.“

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