Bauermann lobt Nachfolger

BAMBERG - Der Neu-Bundestrainer ist Bambergs Maskottchen und sieht „gewaltiges Potenzial“ im Team von Chris Flemming.

Die Bamberger Korbjäger haben ein ganz prominentes Maskottchen. Viel Glück bringt kein geringerer als ihr ehemaliger Meistermacher Dirk Bauermann. Immer, wenn der jetzige Bundestrainer bei seinem Ex-Team zuschaut, verlassen die Basketballer als Sieger das Parkett. Am Sonntag kehrte Bauermann erstmals nach seinem Abschied im Mai zu einem Heimspiel der Oberfranken zurück. Und prompt wurde Frankfurt mit 66:61 besiegt.

"Bamberg wird um den Titel mitspielen"

Schon eine Woche zuvor hatte der mit 13 Titeln erfolgreichste Trainer Deutschlands in Düsseldorf seine Ehemaligen unter die Lupe genommen, Bamberg gewann 94:83. Fünf Siege in Serie sind’s jetzt nach einem verkorksten Saisonstart. Für Bauermann nicht das Ende: „Diese Mannschaft besitzt gewaltiges Potenzial. Mein Nachfolger Chris Fleming leistet tolle Arbeit. Deshalb wird Bamberg wieder um den Titel mitspielen."

Zurzeit sieht Bauermann die Riesen von der Regnitz noch nicht am Leistungszenit: „Sie werden noch einige Partien brauchen, um Abstimmung, Verteidigung, Organisation und Spielkultur zu optimieren." Auf der Tribüne beim Zuschauen leidet Bauermann wie ein Hund: „Ich habe eben immer noch riesige Emotionen für mein Lebenswerk, auch wenn ich als Bundestrainer zur Neutralität verpflichtet bin." Weil sein Herz an Bamberg hängt, kündigte er sich bereits jetzt für den Bundesliga-Gipfel am 29. November gegen Berlin an. Natürlich als Glücksbringer. W. Haala