Bankautomat manipuliert: Täter festgenommen

Manipulationsalarm in einer Bankfiliale im Glockenbachviertel: Die Polizei kann schließlich in der Nähe des Tatorts den Täter festnehmen, der den Bankautomaten manipuliert hat.
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München - Am Sonntag, 15.07.2012, kurz vor 20.00 Uhr, wurde in einer Bankfiliale in der Baaderstraße ein Manipulationsalarm ausgelöst. Zunächst konnten die eintreffenden Beamten am Geldautomaten keine Veränderungen feststellen. Während die Beamten noch am mutmaßlichen Tatort waren, meldete sich ein Sicherheitsmitarbeiter der Bankzentrale in Frankfurt telefonisch bei der Münchner Polizei und meldete folgende Beobachtungen auf Videoaufzeichnungen: Eine männliche Person betrat die Bank.

Er brachte am Geldautomaten eine Blende an und verließ den Vorraum wieder. Eine Kundin, die nach dem der Täter die Bank verlassen hatte und am Geldautomaten Geld abheben wollte, bekam kein Geld ausbezahlt. Deshalb wurde Alarm ausgelöst. Als die Kundin die Bank verließ, kam der Täter zurück und nahm die Blende ab. Seine Hoffnung, das aufgestaute Geld hinter der Blende zu finden erfüllte sich jedoch nicht, da dieses vom Automaten eingezogen worden war. Aufgrund der guten Personenbeschreibung durch den Sicherheitsmitarbeiter konnte der Täter in Tatortnähe durch Beamte der Polizei festgenommen werden. Es handelt sich bei ihm um einen 30-jährigen ledigen Rumänen, der in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist.

Bei seiner Durchsuchung konnten die Blende mit doppelseitigem Klebeband und eine Schere aufgefunden werden. Da der Beschuldigte wohnsitzlos ist, wurde er der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt und dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ dann Haftbefehl. Ermittlungen ergaben, dass der Rumäne für eine weitere Manipulation am Sonntag in einer Bank am Goetheplatz als Täter in Frage kommt. Dies konnte durch Aufzeichnungen bestätigt werden. Ob der Beschuldigte für weitere Manipulationen als Täter in Frage kommt, bedarf weiterer Ermittlungen der Kriminalpolizei.

 

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