Bambergs Manager Heyder: Verlieren verboten!

Bambergs Basketballer müssen heute in Trier unbedingt gewinnen, um im Pokal-Halbfinale dabei zu sein
von  Abendzeitung
Fordert "Vollgas" an der Mosel: Bambergs Basketball-Manager Wolfgang Heyder.
Fordert "Vollgas" an der Mosel: Bambergs Basketball-Manager Wolfgang Heyder. © Wolfgang Zink

Bambergs Basketballer müssen heute in Trier unbedingt gewinnen, um im Pokal-Halbfinale dabei zu sein

BAMBERG Um alles oder nichts geht es für die Brose Baskets heute Abend (20 Uhr) nach einer kurzen Weihnachtspause. Beim Tabellendreizehnten TBB Trier müssen die Bamberger unbedingt gewinnen, wenn sie am diesjährigen Pokalwettbewerb teilnehmen wollen. Denn nur die ersten Sechs in der Bundesliga-Tabelle erhalten nach Abschluss der Vorrunde eine Chance, sich für das Top4-Turnier zu qualifizieren.

"Ein Saisonziel ist das Erreichen des Pokal-Halbfinales"

Aktuell liegen die Oberfranken mit acht Siegen und sieben Niederlagen auf Rang vier. Doch die Tabelle ist wenig aussagekräftig, da zahlreiche Teams noch Nachholspiele bestreiten müssen. Um kein Risiko einzugehen, fordert Manager Wolfgang Heyder „Vollgas“ von seinen Jungs an der Mosel. Denn: „Ein Saisonziel ist das Erreichen des Pokal-Halbfinales. Deshalb dürfen wir uns auf keinen Fall eine Niederlage erlauben."

Die Korbjäger von Cheftrainer Chris Fleming fahren mit großem Selbstvertrauen zu diesem Endspiel. In der Bundesliga gewannen sie von den vergangenen acht Begegnungen immerhin sieben. Trier hat dagegen zuletzt vier Partien in Folge verloren.

Die Trierer Spieler und Trainer verzichten auf zehn Prozent Gehalt

Zudem plagen die Pfälzer finanzielle Probleme. So verzichten Spieler und Trainer seit einigen Wochen auf zehn Prozent ihres Gehalts. Mit fatalen Folgen: Seitdem hat Trier kein Spiel mehr gewonnen. Einen Zusammenhang weist Kapitän James Gillingham aber weit von sich: „Wir sind Profis und haben immer den Ehrgeiz zu gewinnen.“

Für einen Erfolg von Brose spricht auch die Statistik. Das letzte Mal erlebten die Bamberger vor sechs Jahren an der „Porta Nigra“, dem berühmten Wahrzeichen von Trier, eine schwarze Stunde. Werner Haala

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.