Bamberger Rechenspiele
Eurocup: Gibt’s am Dienstag den Pflichtsieg gegen Ventspils, wird’s ein Kopf-an-Kopf-Rennen
BAMBERG Hölle und Himmel für die Brose Baskets innerhalb von vier Tagen? Nach der ernüchternden 67:78 Heimpleite gegen Meister Oldenburg können die Bamberger am heutigen Dienstag in ihrer JAKO Arena (Beginn 20 Uhr) Wiedergutmachung betreiben und möglicherweise ein Erfolgserlebnis feiern.
Mit einem Triumph über den bisher sieglosen lettischen Meister VK Ventspils besteht die Chance, einen Spieltag vor Ende der Gruppenphase im EuroCup das Achtelfinale der 16 besten Mannschaften zu erreichen. Voraussetzung dazu wäre allerdings auch ein Erfolg des italienischen Topteams Laurentana Biella beim tschechischen Serienmeister CEZ Nymburk (Beginn Dienstag, 18 Uhr). Sollten indes die Tschechen ihren Heimvorteil nutzen, fällt die Entscheidung beim Gastspiel der Oberfranken in Oberitalien am Dienstag, 12. Januar.
Ein Sieg muss her, sonst droht der Rechenschieber
Bei einem Sieg können die Riesen von der Regnitz die Korken knallen lassen. Eine Niederlage hätte zur Folge, dass die Taschenrechner eingeschaltet werden müssten. Dann wären Bamberg, Biella und Nymburk punktgleich. Die Korbdifferenz zwischen den drei Teams würde entscheiden, welche beiden Mannschaften weiter im zweithöchsten europäischen Wettbewerb bleiben.
Auch in diesem Fall haben die fränkischen Eurofighter gute Papiere. Denn durch den 85:73 Sieg über Nymburk Mitte Dezember 2009 liegen sie im direkten Vergleich mit sieben Punkten vorne. Keine Rolle spielen diese ganzen Hochrechnungen für Brose Baskets Cheftrainer Chris Fleming. Der US-Amerikaner ist sich sicher: „Wenn wir gegen Ventspils gewinnen, sind wir eine Runde weiter und haben eines unserer Saisonziele erreicht. In der Endabrechnung reicht der gewonnene direkte Vergleich über Nymburk." Werner Haala
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