Bamberger Kür: Treviso, da war doch schon mal was . . .
Brose Baskets treffen im EuroCup-Achtelfinale auf prominente Gegner – und haben Blut geleckt
BAMBERG Jetzt haben die Brose Baskets im EuroCup Blut geleckt. Nach der Qualifikation für die Runde der besten 16 Teams durch die 72:80 (32:42)-Niederlage beim italienischen Erstligisten Biella träumen die Bamberger nun sogar vom Viertelfinale. „Unser Ziel ist das erneute Weiterkommen“, unterstrich Cheftrainer Chris Fleming, „alles andere macht keinen Sinn.“
"Wir haben eine sehr starke Gruppe erwischt"
Die fränkischen Eurofighter treffen in der Gruppe K auf den sechsfachen griechischen Meister Panellinios Athen, das bislang im EuroCup ungeschlagene spanische Topteam Bizkaia Bilbao sowie auf den mehrfachen EuroLeague-Finalisten Benetton Treviso. Den fünfmaligen Italo-Champion haben die Oberfranken noch besonders gut in Erinnerung. Am 22. Dezember 2005 gewannen die „Riesen von der Regnitz“ unter Trainer Dirk Bauermann in der mit 9000 begeisterten Zuschauern ausverkauften Nürnberger Arena in einem denkwürdigen Match 92:85, obwohl sie bereits mit 13 Punkten in Rückstand geraten waren.
An diesen Triumph wollen die Brose Baskets anknüpfen, wenngleich Fleming großen Respekt vor den Gegnern hat: „Wir haben eine sehr starke Gruppe erwischt. Jede dieser Mannschaften ist hochkarätig besetzt und besser als die Teams, die wir in der ersten Runde hatten.“ Auch Manager Wolfgang Heyder kann sich vorstellen, dass sein Team weiter für Furore sorgt: „Nach der Pflicht Freude wir uns in der Kür auf namhafte Gegner aus den europäischen Top-Ligen. Ein Weiterkommen wird sehr, sehr schwer. Aber ich hoffe, dass wir gemeinsam mit unseren Fans unsere Chancen nutzen werden.“
Voraussichtlich am 26. Januar starten die Oberfranken in Athen ins Achtelfinale. Eine Woche später folgt vermutlich das erste Heimspiel in der Bamberger JAKO Arena gegen Treviso. Werner Haala