Bamberger Eurofighter mit neuem Schwung
Hauptrunden-Auftakt heute in Lettland. Fleming setzt auf seine Riesen unterm Korb
BAMBERG Mit drei Siegen in sechs Tagen in Düsseldorf sowie zuhause über Ulm und Bremerhaven haben die Brose Baskets ihren Katastrophen-Start in der Bundesliga kompensiert. Den Schwung und das Selbstbewusstsein aus dieser kleinen Serie wollen die Bamberger jetzt auch auf internationalem Parkett nutzen und bei ihrem ersten Auftritt in der EuroCup-Hauptrunde heute (18.30 Uhr) beim lettischen Meister BK Ventspils gewinnen.
Chancen in Lettland stehen nicht schlecht
Die Chancen stehen laut Cheftrainer Chris Fleming nicht schlecht: „Die Letten haben eine junge Mannschaft mit sehr guten Außenspielern und haben sich in der Qualifikation zur EuroLeague sehr gut verkauft. Aber ich sehe Vorteile für uns unter den Körben. Wir müssen unsere großen Spieler schnell ins Spiel bringen.“ Der Schlüssel zum Auswärtserfolg liegt wieder in der Abwehr, weiß Fleming: „Wenn wir – wie zuletzt – hart und aggressiv verteidigen, können wir ein Erfolgserlebnis feiern.“
Auch in der zweithöchsten europäischen Liga sind die Bamberger nämlich auf einem Wiedergutmachungs-Trip. In der vergangene Saison ohne Sieg sang- und klanglos untergegangen, haben sich die Oberfranken heuer einiges vorgenommen. Fleming betont kämpferisch: „Wir wollen unbedingt die nächste Runde der 16 besten Mannschaft erreichen.“
Brose muss auch gegen tschechischen Serienmeister ran
Neben den Letten haben es die „Riesen von der Regnitz“ noch mit dem italienischen Erstligisten Biella aus der Nähe von Turin und dem tschechischen Serienmeister CEZ Nymburg zu tun.
„Alles machbare Aufgaben“, befindet Bambergs Coach Fleming, „wir befinden uns absolut auf Augenhöhe mit denen.“ Um die nächste Runde zu erreichen, müssen die oberfränkischen Eurofighter in ihrer Gruppe Erster oder Zweiter werden. Werner Haala
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