Bamberger Baskets heiß auf den Cup

Die Oberfranken gehen als Favorit in das Top-Four-Turnier am Wochenende in Frankfurt
BAMBERG Die Brose Baskets sind heiß auf den ersten Titel der Saison. Verwirklichen können die Bamberger ihren Traum bereits am kommenden Wochenende in Frankfurt beim Top-Four-Turnier um den Deutschen Pokal. Im ersten Halbfinale treffen die Oberfranken am Samstag ab 16.25 Uhr auf die BG Göttingen. Danach (19.15 Uhr) duelliert sich Gastgeber Frankfurt mit Bremerhaven.
1200 Fans begleiten Brose Baskets nach Frankfurt
Die Sieger aus beiden Partien bestreiten am Sonntag, 15.10 Uhr das Finale. Das DSF überträgt alle Begegnungen live. Unterstützt werden die Bamberger in Frankfurt von 1200 Fans. Ein Kontingent von etwa tausend Tickets im Wert von über 30000 Euro spendierte Michael Stoschek, der Vorsitzende der Gesellschafter-Versammlung des Hauptsponsors Brose, um optimale Voraussetzungen für den Kampf um den Cup schaffen. „Denn der 79:77-Pokalqualifikations-Sieg über Alba Berlin zeigte, dass der Heimvorteil eine entscheidende Bedeutung haben kann.“
Coach Fleming vom Pokalsieg überzeugt
Vom Pokalsieg überzeugt ist Brose Baskets-Cheftrainer Chris Fleming: „Wir fahren mit großem Selbstbewusstsein nach Frankfurt. Schließlich haben wir zuletzt neun von zehn Partien gewonnen und alle Turnier-Teilnehmer schon geschlagen.“ Der US-Amerikaner gilt als ausgesprochener Cup-Spezialist. In den vergangenen fünf Jahren erreichte er mit seinen Teams vier Mal das Top-Four. 2008 gewann er mit den Artland Dragons den Wettbewerb. Von Geheimniskrämerei vor dem Basketball-Spektakel hält er nicht viel: „Zuerst müssen wir gegen Göttingen gewinnen. Das gelingt am besten, wenn wir das Spieltempo, die gefährliche Offensive des Gegners und die Rebounds kontrollieren.“
Elton Brown nach Trauerfall zurück
Fleming kann mit seiner stärksten Formation in Frankfurt auflaufen. Auch sein Top-Star Casey Jacobsen, der zuletzt beim 73:72 Erfolg in Ludwigsburg wegen einer Knieprellung fehlte, ist wieder fit. Und heute stößt Elton Brown zum Team, der aufgrund eines Todesfalls in seiner Familie in die USA gereist war. WH