Bamberger Basketballer trennen sich von Chefcoach Moors

Der frühere Basketball-Serienmeister Brose Bamberg hat sich nach einer enttäuschenden Saison vorzeitig von Cheftrainer Roel Moors getrennt. Der 41 Jahre alte Belgier sei mit sofortiger Wirkung freigestellt worden, teilten die Franken am Dienstag mit.
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Roel Moors verfolgt ein Spiel. Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild
dpa Roel Moors verfolgt ein Spiel. Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild

Bamberg - Der frühere Basketball-Serienmeister Brose Bamberg hat sich nach einer enttäuschenden Saison vorzeitig von Cheftrainer Roel Moors getrennt. Der 41 Jahre alte Belgier sei mit sofortiger Wirkung freigestellt worden, teilten die Franken am Dienstag mit. Moors war vor Beginn dieser Spielzeit vom belgischen Club Antwerpen Giants zum Bundesligisten gewechselt, sein Vertrag lief noch ein Jahr lang.

"Leider verlief die Zusammenarbeit in der abgelaufenen Saison nicht so, wie wir sie uns erhofft haben. Dementsprechend waren auch die Ergebnisse nicht befriedigend", sagte Sportdirektor Leo De Rycke. "Mit Blick auf die anstehenden sportlichen Aufgaben halten wir es für wichtig, umgehend zu handeln und für klare Verhältnisse zu sorgen." Bamberg rechnet damit, binnen zwei Wochen einen neuen Coach zu präsentieren.

Der neunmalige deutsche Champion war beim derzeit laufenden Meisterturnier der Bundesliga in München bereits im Viertelfinale klar mit zwei Niederlagen an den EWE Baskets Oldenburg gescheitert. Damit verpassten die Franken zum dritten Mal in Serie die Finals. In der Champions League scheiterte Bamberg in der Vorrunde, im nationalen Pokal gab es im Halbfinale das Aus.

Zuletzt hatte der Brose-Konzern von Firmenchef Michael Stoschek erklärt, entgegen einer jüngsten Ankündigung doch über den 1. Juli dieses Jahres hinaus Hauptgesellschafter des Bundesligisten zu bleiben. Eigentlich hatte die Brose-Gruppe, die als Automobil-Zulieferer von der Corona-Krise betroffen ist, ihre Geschäftsanteile der Bamberger Basketball GmbH abgeben wollen. Bei den Verkaufsverhandlungen gab es aber keinen Deal.

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