Bamberg: Zittersieg im zweiten Gang

BBL: Brose duseln sich zu einem 65:62 gegen Trier. Comeback von Regisseur Goldsberry

BAMBERG Die Brose Baskets haben das Gewinnen doch noch nicht verlernt. In der Partie gegen Trier zitterten sie sich vor 6500 Zuschauern ohne den verletzten Dan Dickau (Leistenzerrung) zu einem 65:62-Erfolg und verbesserten damit ihre Chance auf eine Qualifikation für die Playoffs. Mit dem Sieg bereiteten die Bamberger zudem ihrem Cheftrainer Chris Fleming, der am Dienstag seinen 39. Geburtstag feiert, vorab ein willkommenes Geschenk.

Trotzdem steht Fleming nach nur drei Siegen in zwölf Pflichtspielen nach wie vor gewaltig unter Druck. Denn die Vorstellung offenbarte wieder die zwei Gesichter des Bamberger Teams. In Halbzeit eins verzauberten sie die Fans mit einer bombensicheren Abwehr und gelungenen Spielzügen, führten zu Beginn des zweiten Viertels nach einem Dreier des besten Bamberger Schützen Filiberto Rivera (16 Punkte) souverän mit 45:28.

Ein Hoffnungsträger "ohne Schmerzen"

Doch dann schalteten die Bamberger wieder zwei Gänge zurück und leisteten sich 17 Ballverluste. Nur weil ein Dreier-Versuch des Trierers Christopher Copeland in letzter Sekunde wieder aus dem Korb sprang, blieb den Oberfranken die Verlängerung erspart.

Ein positiver Aspekt blieb dennoch. Nach fast halbjähriger Verletzungspause wegen eines Knorpelschadens im Knie feierte Spielmacher John Goldsberry sein Comeback. „Fit bin ich noch nicht, aber ich habe keine Schmerzen mehr“, so Goldsberry. WH