Bamberg: Wiederholung erwünscht

Nach 69:53 über Trier: Bamberg trifft in den Playoffs erneut auf Bonn. Auch Ministerpräsident Seehofer drückt Daumen für den Meistertitel
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Das kam eher selten vor: Tibor Pleiß nur zweiter Sieger gegen den Trierer Drew Neitzel (links).
Wolfgang Zink Das kam eher selten vor: Tibor Pleiß nur zweiter Sieger gegen den Trierer Drew Neitzel (links).

Nach 69:53 über Trier: Bamberg trifft in den Playoffs erneut auf Bonn. Auch Ministerpräsident Seehofer drückt Daumen für den Meistertitel

BAMBERG Die Brose Baskets haben einen neuen prominenten Glücksbringer. In Anwesenheit des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer gewannen die Bamberger Korbjäger das letzte Hauptrundenspiel deutlich mit 69:53 (30:32) gegen den TBB Trier in der mit knapp 7000 Zuschauern restlos ausverkauften JAKO Arena.

Selbst der Ministerpräsident drückt die Daumen

Der amtierende Pokalsieger muss nun in den am kommenden Samstag beginnenden Playoffs als Tabellenfünfter in der Serie „best of five" beim Vierten, den Telekom Baskets Bonn, antreten. Dabei traut der bayerische Landesvater den Oberfranken sehr viel zu. „Es wäre wunderbar, wenn wir neben den Fußballern von Bayern München mit den Brose Baskets einen zweiten deutschen Meister im Freistaat hätten. Ich drücke jedenfalls den Bambergern kräftig die Daumen. Wenn sie das Double schaffen, werden sie von mir in die Staatskanzlei eingeladen“, versprach Seehofer euphorisch.

Das sicher hochdramatische Duell gegen die Rheinländer weckt Erinnerungen an die Saison 2006/07, als die „Riesen von der Regnitz“ im Playoff-Viertelfinale ebenfalls auf den Erzrivalen getroffen waren. Damals verloren die Brose Baskets die erste Partie in der heimischen Arena zwar deutlich mit 58:69, legten im Anschluss ihre Nervosität jedoch ab und warfen die Bonner mit 3:2-Siegen aus dem Wettbewerb. In der Folge durfte sogar die zweite Meisterschaft bejubelt werden.

Matchwinner war mal wieder Tibor Pleiß

Um in diesem Jahr einen ähnlichen Coup wie vor drei Jahren zu landen, müssen sich die Bamberger aber erheblich steigern. Das weiß auch Trainer Chris Fleming: „Besonders mit dem Auftreten im zweiten Viertel war ich nicht zufrieden. Keiner wollte Verantwortung übernehmen. Oft waren wir zu passiv in der Offensive. Von der Einstellung her muss die Defensive den Angriff retten und nicht anders herum.“

Besonderes Lob hatte der US-Amerikaner dagegen für das finale vierte Viertel parat: „Da ließen meine Jungs kurzfristig ihr Können aufblitzen und haben mit einem imponierenden 18:0-Lauf innerhalb von wenigen Minuten für die Entscheidung gesorgt."

Zum Matchwinner avancierte erneut der erst 20-jährige, 2,15 Meter große Jung- Nationalspieler Tibor Pleiß mit 15 Punkten und einer erstaunlichen Wurfquote von 75 Prozent aus dem Feld. Ebenfalls zweistellig punkteten Predrag Suput (14, dazu sieben Rebounds) und Brian Roberts (11). Karten für das erste Playoff-Heimspiel am Mittwoch, 12. Mai, gibt es ab heute an den bekannten Vorverkaufsstellen.Werner Haala

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