Bamberg wie aus dem Jungbrunnen

Nur 40 Stunden nach dem schweren Europacup-Spiel gegen Rom setzen die Brose Baskets in der Bundesliga Traumstart fort. Die Fans fuhren im Mannschafts-Bus
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Bamberger Basketball-Glückseligkeit: Casey Jacobsen herzt Brian Roberts nach elf Siegen in elf Spielen.l
Wolfgang Zink Bamberger Basketball-Glückseligkeit: Casey Jacobsen herzt Brian Roberts nach elf Siegen in elf Spielen.l

Nur 40 Stunden nach dem schweren Europacup-Spiel gegen Rom setzen die Brose Baskets in der Bundesliga Traumstart fort. Die Fans fuhren im Mannschafts-Bus

WEISSENFELS Die Konkurrenten sollten ernsthaft die Anschaffung von Fernrohren in Erwägung ziehen. Denn so klar wie heuer die Brose Baskets, hat in den vergangenen Jahren noch kein Team die Bundesliga dominiert. Auch beim Mitteldeutschen Basketball Club gaben sich die Bamberger keine Blöße und feierten ein 78:55 (46:24)-Schützenfest. Damit verbesserte der Double-Gewinner, der erneut ohne seinen Topscorer Predrag Suput (Oberschenkel-Zerrung) antreten musste, seinen Traumstart auf elf Siege in elf Spielen. Kein Wunder, dass Chefcoach Chris Fleming rundum happy war: „Ich hatte vorher als Trainer hier noch nie gewonnen. Mit meinem Team bin ich sehr zufrieden.“

Beste Spieler bei den konzentriert und entschlossen auftretenden Bambergern waren Brian Roberts (16 Punkte), Reyshawn Terry (15 Zähler, neun Rebounds), Anton Gavel (elf) und der wie immer unermüdlich rackernde Kapitän Casey Jacobsen (zehn).

"Zolle Fleming größten Respekt"

Damit fliegen die fränkischen Eurofighter am Mittwoch mit einem Erfolgserlebnis im Rücken zum europäischen Vize-Champion Olympiakos Piräus. Eigentlich hatten viele Experten nach der 67:68-Pleite gegen Rom in allerletzter Sekunde mit einem mentalen Knacks der Oberfranken gerechnet. Doch nur etwas mehr als 40 Stunden später wirkte der Meister und Pokalsieger wie dem Jungbrunnen entstiegen. Von Beginn an diktierte der Titelverteidiger Tempo und Rhythmus. Schon nach acht Minuten führten die Brose Baskets nach einem Dreier von Anton Gavel mit 22:12. Diesen Vorsprung bauten sie bis zur 34. Minute auf 34 Punkte aus. Im zweiten Viertel erzielte der MBC keinen einzigen Feldkorb. Erst als in den letzten vier Minuten fast alle oberfränkischen Nachwuchsspieler auf dem Parkett standen, gelang den Gastgebern Ergebnis-Kosmetik. MBC-Coach Björn Harmsen: „Ich muss Chris Fleming und Bamberg größten Respekt zollen. Denn was sie nach dem schweren Spiel am Donnerstag geleistet haben, war sensationell. Sie haben sehr aggressiv und enthusiastisch gespielt.“

Nette Geste von Fleming vor der Partie: Als der Fanbus etwa 15 Kilometer vor Weißenfels mit einer Panne liegen geblieben war, ließ er die Schlachtenbummler kurzerhand mit dem Mannschafts-Bus abholen. Werner Haala

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