Bamberg: Wenn der Club zum Alltag wird

Acht Tage nach dem Test gegen die Profis wollen Starke & Co. jetzt auch die Amateure ärgern
Noch ist es nicht soweit, aber Bambergs Trainer Christoph Starke steuert schnurstracks auf einen „Club-Koller“ zu. Zwei Mal innerhalb von acht Tagen gegen den großen Nachbarn ist selbst für so einen erfahrenen Mann wie den Coach des oberfränkischen Regionalligisten ein wenig zu viel.
Erst letzte Woche musste seine Truppe als unbequemer Testgegner für Michael Oennings Profi-Truppe herhalten, die am Ende 3:2 gewann. Am Samstag (14 Uhr, Fuchs-Park-Stadion) müssen die Bamberger zu Hause zum Derby gegen den Kleinen Club antreten. Dabei ist allerdings zu befürchten, dass die Mannschaft von Club-II-Trainer Rene Müller als Tabellendritter den Bambergern das Leben deutlich schwerer machen könnte als die hochbezahlten Kollegen aus Liga eins. Zumal starke Verletzungssorgen plagen: Andre Laurito hatte sich gegen den FCN den den linken Ellbogen gebrochen.
Personell aus dem Vollen kann dagegen Trainer Frank Kramer (37) vom Tabellendreizehnten Greuther Fürth schöpfen – und mit einem Heimsieg gegen die Löwen-Reserve Boden gut machen. Sportdozent Kramer will und wird aber die Kleinen Sechziger von Trainer-Kollege Dieter Märkle gewiss nicht unterschätzen: „Sie haben eine sehr gute Mannschaft und sehr viel Potenzial in ihren Reihen.“ Die Ausrichtung im Playmobil-Stadion ist deshalb klar: „Wir müssen das Optimale bringen, wenn wir gewinnen wollen.“ kk/mh