Bamberg: Sponsor Brose greift tief in die Tasche

Vertrag verlängert, Budget erhöht – über eine Million jährlich. Manager Heyder happy
BAMBERG Mit einem glatten 3:0 über Bonn in der Serie „best-of-five“ qualifizierten sich die Brose Baskets als erste Mannschaft für das Playoff-Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Da lässt sich auch Hauptsponsor Brose nicht lumpen. Der fränkische Automobilzulieferer, der 2009 mit etwa 15000 Mitarbeitern an weltweit 47 Standorten in 21 Ländern 2,6 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete, verlängerte jetzt seinen Vertrag mit dem zweifachen Pokalgewinner und Meister um ein Jahr und erhöhte darüber hinaus sein Budget.
Über die Höhe des Engagements schweigt sich Michael Stoschek, der Vorsitzende der Gesellschafter-Versammlung der Brose-Gruppe, aus. Doch nach Schätzungen von Insidern dürfte es sich um einen jährlichen Betrag von weit über einer Million Euro handeln. Zudem übernahm Michael Stoschek persönlich auch einen Teil des Gehalts von Ex-NBA- Star Casey Jacobsen.
"Wichtige Voraussetzung, um Leistungsträger zu halten"
Die Fortsetzung der erfolgreichen Partnerschaft kommentierte Matthias Drewniok, Geschäftsführer Brose Hallstadt so: „Damit ist eine wichtige Voraussetzung geschaffen, um Leistungsträger halten zu können und auch in unserer fünften Saison als Hauptsponsor mit einem spielstarken Team auf die Jagd nach Titeln gehen zu können.“ Ein Teil der Etaterhöhung soll dabei gezielt für die Weiterentwicklung der Organisation und der Infrastruktur eingesetzt werden.
Über die Vertragsverlängerung Freude sich Manager Wolfgang Heyder: „Mit Brose haben wir ein äußerst erfolgreiches Unternehmen zum Partner, der weiß, was es heißt, sich eine Spitzenposition zu erarbeiten und diese zu verteidigen.“ Werner Haala