Bamberg: Rufmord-Kampagne gegen Brose Baskets-Manager Heyder?

Der umtriebige Unternehmer soll angeblich von niedrigen Hallenmieten der Jako Arena profitiert haben
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Rufmord? Schwere Vorwürfe gegen Wolfgang Heyder.
Wolfgang Zink Rufmord? Schwere Vorwürfe gegen Wolfgang Heyder.

Der umtriebige Unternehmer soll angeblich von niedrigen Hallenmieten der Jako Arena profitiert haben

BAMBERG Am vergangenen Samstag holten die Brose Baskets mit dem Champions-Cup bereits den vierten Titel in diesem Jahr in die Domstadt. Gleichwohl könnte in dieser Woche für den Meister und Pokalsieger auch ganz schnell alles vorbei sein.

Das Schicksal der zur Zeit besten Basketball-Mannschaft Deutschlands liegt in den Händen des Bamberger Stadtrats. Stimmt morgen das Gremium für eine Übernahme der zukünftigen „Stechert Arena“, dann ist die Zukunft der Basketballer in Bamberg gesichert. Bei einer Ablehnung dürfte die Abwanderung des Bamberger Aushängeschilds nicht mehr aufzuhalten sein. Dann könnte die Spielstätte der Brose Baskets über kurz oder lang geschlossen werden, sie müssten notgedrungen nach Nürnberg umziehen.

Heyder war nur bis Spätsommer 2009 Geschäftsführer der Arena

Und gerade jetzt wird versucht, Brose-Baskets-Manager Wolfgang Heyder mit einer Rufmord-Kampagne zu schädigen. So berichtete der Bayerische Rundfunk in den Nachrichten und im Internet, dass Heyder als Mitgeschäftsführer des Veranstaltungs-Service-Bamberg von angeblichen niedrigen Mieten in der Halle profitierte habe. In diesem Zusammenhang sei indes noch unklar, ob so die Insolvenz der Betreibergesellschaft Sabo beschleunigt worden ist. Allerdings war Heyder nur bis Spätsommer 2009 Geschäftsführer der Arena, bekam dafür kein Gehalt und hatte mit der Pleite nichts zu tun.

Brose-Geschäftsführer Drewniok nimmt Heyder in Schutz

In Schutz genommen wird der Vater des Bamberger Basketball-Wunders von Hauptsponsor Brose. Geschäftsführer Matthias Drewniok: „Auch wenn die Vorwürfe nur mittelbar die Brose Baskets betreffen, stellen wir uns vor Heyder in seiner Funktion als Manager und vor allem als Mensch. Wir werden diese Diffamierungen nicht dulden und bei Bekanntwerden der Urheber mit allen juristischen Mitteln dagegen vorgehen.“ Auch Franz Stegner, Chef der Stechert Stahlrohr GmbH, die das Namensrecht der Arena übernahm, schäumt: „Eine Riesen-Sauerei. Heyder hat sich garantiert nicht bereichert. Dem geht es doch nur um sein Projekt Basketball." Werner Haala

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