Bamberg: „Müssen Serie starten“
Brose-Basketball-Asse nach zwei Siegen in Folge auf Playoff-Kurs. Manager Heyder fordert Fortsetzung beim heutigen Heimspiel gegen Bremerhaven. Garrett moniert „zahlreiche Fehler“
BAMBERG Ihre tierische Woche setzen Bambergs Basketballer am heutigen Freitagabend um 19.30 Uhr fort. Nach den frechen Ulmer Spatzen gastieren jetzt die bissigen Eisbären aus Bremerhaven in der Bamberger Arena. Geblieben ist auch der Druck auf die Mannschaft und Cheftrainer Chris Fleming.
Heyder: "Müssen endlich Serie starten"
Nach den Siegen in Düsseldorf am vergangenen Wochenende und am Mittwochabend zu Hause gegen Ulm (101:78, AZ berichtete) fordert Manager Wolfgang Heyder eine Fortsetzung der Erfolgserlebnisse: „Wir müssen endlich eine Serie starten, um die Playoff-Plätze zu erreichen.“
Beibehalten werden soll laut Heyder möglichst auch das Erfolgsrezept der vergangenen beiden Siege: „Mit hoher Intensität haben wir den Ulmern unser Spiel aufgezwungen und mit viel Biss verteidigt. Nur so können wir auch gegen die Bremerhavener Eisbären den Kopf aus der Schlinge ziehen.“
"Uns sind gegen Ulm noch zahlreiche Fehler unterlaufen"
Dass noch Spielraum nach oben herrscht, weiß auch Ex-Nationalspieler Robert Garrett, trotz des ersten „Hunderters“ seit März 2008, auch damals hieß der Gegner übrigens Ulm: „Uns sind immer noch zahlreiche Fehler unterlaufen, was aber durch die hervorragende Dreierquote von 75 Prozent etwas kaschiert wurde.“
Der gebürtige Ochsenfurter ging selbst als Topscorer (17 Punkte) mit gutem Beispiel voran und traf bei fünf Versuchen ohne Fehlwurf aus der Distanz. Deshalb wurde er von Bambergs Ex-Trainer Dirk Bauermann auch als „Mikrowelle“ bezeichnet – weil er so schnell heiß läuft.
Warnung vor US-Boy Rodney Buford
Die Würfe von jenseits der 6,25-Meter-Linie könnten auch in der heutigen Partie gegen die Eisbären eine entscheidende Rolle spielen. Denn die Korbjäger von der Nordsee sind mit einer Quote von fast 48 Prozent die besten Scharfschützen in der Bundesliga. Aufpassen müssen die Bamberger besonders auf den 32- jährigen US-Boy Rodney Buford, der bereits 27 Dreier bei 51 Versuchen (53 Prozent Trefferquote) versenkte. Werner Haala
- Themen:
- Dirk Bauermann