Bamberg: Matchball im Visier

Playoff-Viertelfinale: Bambergs Basketballer könnten heute Abend in der „Best-of-five“-Serie gegen Erzrivale Bonn auf 2:0-Siege erhöhen. Ex-Coach Bauermann warnt: „Gäste sind Favorit“
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Auf ihn wird es am Mittwoch gegen Bonn einmal mehr ankommen: Bambergs Star Pedrag Suput.
Wolfgang Zink Auf ihn wird es am Mittwoch gegen Bonn einmal mehr ankommen: Bambergs Star Pedrag Suput.

Playoff-Viertelfinale: Bambergs Basketballer könnten heute Abend in der „Best-of-five“-Serie gegen Erzrivale Bonn auf 2:0-Siege erhöhen. Ex-Coach Bauermann warnt: „Gäste sind Favorit“

BAMBERG Pünktlich zur Heimpremiere in der fünften Jahreszeit heute Abend, um 19.30 Uhr, ist in „Freak City“ das Playoff-Fieber ausgebrochen. Seit Tagen ist das zweite Viertelfinale in der heimischen Arena zwischen den Baskets Bamberg und den Namensvettern aus Bonn restlos ausverkauft. „Die Karten-Nachfrage war enorm“, bestätigt Marketing-Manager Björn Albrecht, „alle wollten beim Duell der Erzrivalen dabei sein.“

Die "Frankenhölle" wird brennen

Nach dem euphorisch gefeierten 80:78-Triumph der Oberfranken am Rhein letzten Samstag im ersten von maximal fünf Playoff-Duellen sind die Bamberger ganz heiß auf den zweiten Sieg, der bereits eine kleine Vorentscheidung in der Serie bedeuten würde. Deshalb verspricht auch Fanklub Präsident Peter Neubauer: „Die ,Frankenhölle’ wird lichterloh brennen. Wir stehen wie ein sechster Mann hinter unserem Team.“ Eine große Choreographie vor der Partie soll für zusätzliche Playoff-Stimmung sorgen.

Live dabei wäre auch gerne der ehemalige Bamberger Meistermacher und jetzige Bundestrainer Dirk Bauermann, nachdem er schon in Bonn Augenzeuge war. Doch aus gesundheitlichen Gründen bleibt der Vorgänger des aktuellen Bamberger Cheftrainers Chris Fleming lieber zuhause in Krefeld. „Es ist schon schwierig genug, meine einstige Mannschaft auswärts anzusehen,“ gesteht Bauermann, „in meinem früheren Wohnzimmer würde ich das nervlich überhaupt nicht aushalten. Da blutet mir das Herz, da würde ich wahnsinnig werden." Für Bauermann liegt der Vorteil bei den Gastgebern: „Die Bamberger haben eine gute Ausgangsposition. Aber Favorit sind sie nicht. Dazu befinden sich beide Teams zu sehr auf Augenhöhe.“

Fleming fordert mehr Härte

Gar nichts wissen will Bauermanns Nachfolger von irgendwelchen Spekulationen und Hypothesen: „Die Begegnung ist für uns extrem wichtig. Deshalb müssen sich meine Jungs auf diese Partie hochgradig konzentrieren.“

Was gegenüber Spiel eins besser werden muss, erklärte Chris Fleming seinen Schützlingen bei der schonungslosen Videoanalyse: „Der Bonner Spielmacher Jared Jordan darf nicht wie in der ersten Halbzeit nach Belieben und weitgehend ungestört Regie führen sowie gleich sieben Assists verteilen." Mehr Härte erwartet der US-Amerikaner auch von seinen Riesen unter dem Korb: „Es darf sich nicht wiederholen, dass die Bonner Center John Bowler fünf und Chris Ensminger drei Offensiv-Rebounds in unserer Hoheitszone einsammeln.“ Gleichwohl ist Fleming optimistisch: „Ich vertraue meinem Team. Es wird sicher alles geben, um den ersten Matchball zu holen.“ Werner Haala

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