Bamberg glänzt und klettert
Brose Baskets nach 77:58-Gala gegen Frankfurt schon Vierter. Jacobsen und Suput zauberten, Neuzugang Worthington als „Energie-Riegel“
BAMBERG Neun Spieltage vor Beginn der Playoffs um die deutsche Meisterschaft nähern sich die Brose Baskets ihrer Bestform und demonstrierten, weshalb sie von zahlreichen Experten als Titelanwärter gesehen werden. Mit einem glanzvollen 77:58 (44:25)-Erfolg über den bisherigen Tabellendritten Skyliners Frankfurt entzückten sie nicht nur knapp 7000 begeisterte Zuschauer in der restlos ausverkauften JAKO Arena, sondern kletterten auch auf den vierten Platz. Beeindruckend war vor allem, wie die Oberfranken in der zweiten Hälfte des zweiten Viertels das hessischen Topteam mit einem 17:2-Lauf nach allen Regeln der Basketball-Kunst auseinander nahmen.
Jacobsen und Suput zauberten in der JAKO Arena
Angeführt von einem überragenden Mannschaftskapitän Casey Jacobsen (16 Punkte, vier Dreier) und einem genialen Predrag Suput (20 Zähler) zauberten die Bamberger in dieser Phase nach Belieben. Die Abwehr stand wie ein Fels in der Brandung, zudem zeigten die „Riesen von der Regnitz“ variables Offensivspiel vom Feinsten. Und unter dem Korb setzen sich die Center Elton Brown (11) und Tibor Pleiß (7) kraftvoll durch.
Neuzugang Worthington glänzte bei Heimpremiere
Eine geglückte Heimpremiere feierte auch Neuzugang Mark Worthington mit zwei verwandelten Dreiern und bekam von Trainer Chris Fleming ein Extralob: „Er hat uns große Energie gegeben. Wenn er erst einmal integriert ist, wird er uns noch wesentlich weiter helfen.“ Und Manager Wolfgang Heyder schwärmte: „Das war ein sehr gutes Spiel unserer Mannschaft."
Doch Ausruhen ist nicht: Schon morgen empfangen die Brose Baskets im Achtelfinale des EuroCup Panellinios Athen zu einem echten Endspiel. Werner Haala
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