Bamberg feiert Super-Suput

Brose-Star begeistert die Fans beim sensationellen EuroLeague-Sieg gegen Real Madrid. Gegen Alba Berlin soll das Bundesliga-Märchen weiter gehen
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Der personifizierte Power-Mann: Brose-Ass Predrag Suput riss die Bamberger Fans beim sensationellen Sieg gegen Real Madrid zu Beifallsstürmen hin.
Wolfgang Zink Der personifizierte Power-Mann: Brose-Ass Predrag Suput riss die Bamberger Fans beim sensationellen Sieg gegen Real Madrid zu Beifallsstürmen hin.

Brose-Star begeistert die Fans beim sensationellen EuroLeague-Sieg gegen Real Madrid. Gegen Alba Berlin soll das Bundesliga-Märchen weiter gehen

BAMBERG Es weihnachtet sehr, und für die Brose-Fans war schon vorab Bescherung. Denn der deutsche Meister und Pokalsieger verabschiedete sich mit einem prestigeträchtigen 82:75 (37:31)-Erfolg über Real Madrid aus der EuroLeague. Damit gelang den Bamberger Korbjägern nach dem Sensationssieg über den europäischen Vize-Champion Olympiakos Piräus ein weiterer vorzeigbarer Triumph für die Vereins-Annalen.

Eine umjubelte Gala-Vorstellung beim Coup über die Königlichen bot vor 7000 Zuschauern in der ausverkauften Stechert Arena Top-Star Predrag Suput. Die oft launische Diva der Brose Baskets avancierte mit 21 Punkten, darunter drei wichtigen Dreiern und vier Rebounds, zum gefeierten Mann des Abends. Vor allem wie der gebürtige Serbe die beiden spanischen Super-Stars Felipe Reyes und Jorge Garbajosa, immerhin Welt-, Europameister und Silber-Medaillen-Gewinner bei Olympia, öfter schwindlig spielte, brachte die Halle zum Kochen.

"Wir sind die beste Mannschaft in Deutschland"

Mit seiner überragenden Technik, seiner Schlitzohrigkeit und Raffinesse zog Suput alle Register seines Könnens. Einmal tanzte er die beiden 2,06 Meter großen Abwehr-Monster elegant aus, warf frech über deren ausgestreckten Arme. Oder er traf im Rückwärtsfallen. Aufgedreht trommelte er mit der Faust immer wieder auf seine Brust – Suput wollte es in dieser imposanten (Korb-)Ballnacht wissen: „Wir wollten allen zeigten, dass wir trotz des Ausscheidens in die EuroLeague gehören und der Sieg gegen Piräus keine Eintagsfliege war.“

Der „Killer der Königlichen“, wollte auch ein Duftmarke in Richtung Alba Berlin setzen, am Samstag (20 Uhr) beim Liga-Gipfel Gast in Bamberg. Suput: „Wir wollen demonstrieren: Wir sind die beste Basketball-Mannschaft in Deutschland. Alle 13 Spiele haben wir bisher gewonnen, ein Wahnsinn.“

Etwas unterkühlter, aber kaum weniger engagiert, bewertete Bambergs Cheftrainer Chris Fleming den Auftritt seiner Jungs in der europäischen Königsklasse: „Insgesamt haben wir uns unter Wert verkauft. Aber schuld daran waren mentale Durchhänger gegen Malaga, Rom und Charleroi. Man bekommt eben immer das, was man verdient.“ Gegen Real jede Menge Applaus.Werner Haala

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