Bamberg: Erstes EuroLeague-Endspiel

Basketballer empfangen Rom. Nur der Sieger kann auf den Einzug ins Achtelfinale hoffen. Brose-Trainer Fleming: „Wir haben eine sehr gute Chance“
von  Abendzeitung
Für die Nationalhymnen zuständig: Deborah Sasson.
Für die Nationalhymnen zuständig: Deborah Sasson. © dpa

Basketballer empfangen Rom. Nur der Sieger kann auf den Einzug ins Achtelfinale hoffen. Brose-Trainer Fleming: „Wir haben eine sehr gute Chance“

BAMBERG Vor etwa tausend Jahren konkurrierten Bamberg und Rom als internationale Machtzentren. Heute Abend kämpfen die Basketball-Teams beider Städte ab 20.15 Uhr (live auf Sport 1) in der Stechert Arena um den Einzug ins Achtelfinale der EuroLeague.

Heyder auf den Spuren von Kaiser Heinrich II.

Während vormals Kaiser Heinrich II. die Stadt auf den sieben Hügeln als fränkisches Rom vorsah, möchte Manager Wolfgang Heyder in seiner Ära die Brose Baskets in der stärksten Liga der Welt nach der NBA etablieren. Dazu ist ein Erfolg über die Korbjäger aus Rom dringend notwendig. Denn nur der Sieger aus dieser Partie darf sich weiterhin realistische Hoffnungen auf die Runde der 16 besten europäischen Teams machen.

Die Ausgangslage ist für beide Mannschaften nahezu identisch. Die Römer gewannen zwar das Hinspiel klar mit 83:65. Dennoch haben beide Vereine zwei Siege und drei Niederlagen auf ihrem Konto und schielen nach dem vierten Platz in der Gruppe B, der die Qualifikation für das Achtelfinale bedeutet.

Nationalhymnen werden zum "Hingucker"

Nach dem souveränen 75:64 über Bonn in der Bundesliga, dem zehnten Sieg im zehnten Spiel, sieht der Bamberger Cheftrainer Chris Fleming leichte Vorteile bei seinen Schützlingen: „Inzwischen haben wir uns auf die EuroLeague eingestellt und können mit allen Mannschaften mithalten. Mit unseren fantastischen Fans im Rücken haben wir eine sehr gute Chance.“

Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz des letztjährigen Topscorers Predrag Suput, der sich gegen Malaga eine Oberschenkelzerrung zugezogen hatte. Die Römer nehmen die Bamberger dennoch sehr ernst. Charles Smith, der im Hinspiel mit 16 Punkten der erfolgreichste Werfer war: „Gerade in ihrer Halle können wir uns keinen schlechten Start erlauben. Wir müssen von Anfang an aggressiv und körperlich robust dagegenhalten.“ Für internationales Flair sorgt heute Abend außerdem die bekannte Sängerin Deborah Sasson. Die frühere Frau des Bayreuther Star-Tenors Peter Hofmann singt die Nationalhymnen. Werner Haala

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