Bamberg: Bonn soll büßen

Nach der bitteren EuroLeague-Pleite gegen Malaga kommt die Bundesliga-Partie gegen die Rheinländer gerade recht
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Vor ihm haben die Bonner besonders viel Respekt: Brian Roberts, auch gegen Malaga erfolgreichster Werfer  der Bamberger.
Wolfgang Zink Vor ihm haben die Bonner besonders viel Respekt: Brian Roberts, auch gegen Malaga erfolgreichster Werfer der Bamberger.

Nach der bitteren EuroLeague-Pleite gegen Malaga kommt die Bundesliga-Partie gegen die Rheinländer gerade recht

BAMBERG Bitteres Lehrgeld mussten die Brose Baskets im dritten Heimspiel der EuroLeague bezahlen. Gegen das spanische Topteam Unicaja Malaga verloren sie knapp mit 65:69 (37:33), kassierten damit die erste Saisonniederlage in der mit 6800 Zuschauern ausverkauften Stechert Arena. Bereits am Sonntag (17 Uhr) können sie in der Bundesliga Frustbewältigung gegen die Baskets Bonn betreiben.

Wichtigste Erkenntnis bei der Pleite gegen Malaga: Wenn die fränkischen Eurofighter nicht an ihr Limit gehen können, wird es gegen die besten Teams Europas selbst mit frenetischer Unterstützung des Publikums verdammt schwer. 30 Minuten lang sahen die Bamberger wie der sichere Sieger aus, als sie zum Ende des dritten Viertels mit 51:43 führten. Doch dann erlebten sie zehn schwarze Minuten. Malaga zeigte den Bambergern mit einem 21:2-Lauf die Grenzen auf. Zwar kamen die Brose Baskets durch ihren besten Werfer Brian Roberts (13 Punkte) noch auf auf 65:68 heran, doch die Aufholjagd kam zu spät.

"Bei uns muss eben alles passen"

Cheftrainer Chris Fleming analysierte frustriert: „Unsere Philosophie heißt klar, Defensive rettet Angriff. Leider konnten wir dieses Konzept nicht kontinuierlich umsetzen. Deshalb haben wir verdient verloren.“ Auch Manager Wolfgang Heyder war enttäuscht: „Bei uns muss eben alles 100 Prozent passen, wenn wir gewinnen wollen. In der entscheidenden Phase konnten wir gegen ein sehr starkes Team aus Malaga nicht mehr kontern.“

Durch die Pleite gegen den EuroLeague-Halbfinalisten von 2008 haben die Bamberger ihre Chancen auf das Achtelfinale nicht eingebüßt. Notwendig ist aber ein Heimsieg über Lottomatica Rom am kommenden Donnerstag.

Neues Selbstvertrauen für diese Partie können die Brose Baskets mit einem Erfolg gegen Bonn tanken. Es wäre der zehnte Sieg im zehnten Bundesligaspiel. Liebend gerne würden sich die Rheinländer mit dem Bamberger Ex-Kapitän Chris Ensminger für das 0:3 im letztjährigen Playoff-Viertelfinale revanchieren. Aber Selbstbewusstsein klingt anders. Bonns Coach Mike Koch: „Ich warne besonders vor der zweiten Brose-Fünf, die qualitativ kaum hinter Flemings Anfangsformation zurücksteht. Brian Roberts ist so einer, der von der Bank kommend sofort Impulse setzt und sein Team mitreißt.“ WH

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