Bamberg: Albtraum der Albatrosse

Brose Baskets feiern in Berlin einen 79:64-Sieg und träumen weiter vom Double
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„Das war die beste Abwehrleistung in dieser Saison“: Casey Jacobsen
Wolfgang Zink „Das war die beste Abwehrleistung in dieser Saison“: Casey Jacobsen

Brose Baskets feiern in Berlin einen 79:64-Sieg und träumen weiter vom Double

BERLIN Bamberg schwebt im siebten Basketball-Himmel. Mit einem 79:64 (40:35)-Triumph fegten die Brose Baskets den Favoriten Alba Berlin vor knapp 12000 Zuschauern erneut aus dessen O2-World-Arena. Über tausend Bamberger Freaks feierten in der Hauptstadt bis in die frühen Morgenstunden den Sieg. Bereits in der letzten Saison hatten die Oberfranken dort einen 72:62-Erfolg bejubelt.

Nach dem Triumph über Alba: Jetzt soll das Double her

Damit demütigte ein beschauliches fränkisches Städtchen zum zweiten Mal innerhalb von knapp drei Wochen die Millionen-Metropole. Denn Mitte Februar hatten die Bamberger die Albatrosse schon mit 79:77 aus dem Cup geworfen. Nach diesen beeindruckenden Prestige-Erfolgen gelten die Brose Baskets als ernsthafter Titelanwärter auf das so genannte Double – Pokalsieg und die Meisterschaft.

Wie ein echter Champion zwangen die Riesen von der Regnitz das Berliner Starensemble in die Knie. Das Erfolgsrezept von Cheftrainer Chris Fleming („Ich bin stolz auf mein Team“) war eine knallharte, kompromisslose Verteidigung. Hinten ließen die fränkischen Korbjäger keine einfachen Punkte zu und im Angriff glänzten sie mit einer sagenhaften Wurfquote von fast 57 Prozent (Alba 31,4 Prozent).

Die Bamberger beherrschten den achtfachen Meister klar über 40 Minuten. Lediglich Mitte des zweiten Viertels lagen die Berliner einmal mit 29:25 vorne. Nicht zu stoppen waren Topscorer Predrag Suput (16 Punkte, sieben Rebounds) sowie Brian Roberts (14), Center-Hüne Elton Brown (13) und Spielmacher Anton Gavel (elf). Auch Ex-NBA-Profi Casey Jacobsen (neun Punkte, sieben Rebounds, vier Assists) brachte seine ehemaligen Mannschaftskameraden immer wieder zur Verzweiflung.

Einziger Bamberger Wermutstropfen: Die schwachen Schiedsrichter

Bambergs Manager Wolfgang Heyder geriet ins Schwärmen: „Das war die beste Abwehrleistung dieser Saison." Stinksauer war Heyder dagegen auf die Schiedsrichter: „Über 30 Minuten haben sie uns stark benachteiligt. Was vor allem Moritz Reiter gepfiffen hat, da fehlen mir die Worte.“ Der Beweis: 24 Freiwürfe für Berlin zur Halbzeit und nur zehn für Bamberg. Fragwürdige Pfiffe kassierte besonders Bambergs Jung-Nationalcenter Tibor Pleiß. Heyder sauer: „So können wir keine jungen Spieler entwickeln.“ Werner Haala

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