Ballnacht mit Moik, Illic & Co.
Nürnberger Opernball: 3000 Gäste freuen sich auf ein rauschendes Fest – „A-Promis“ sucht man aber vergeblich.
NÜRNBERG Der Eingang ist geschmückt, der rote Teppich ausgerollt, die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen: Gut 3000 Gäste werden sich am heutigen Samstagabend auf dem Nürnberger Opernball „Schwertlilie“ wieder die Füße wund tanzen und bis in den Morgen feiern.
Seit 2002 gibt es den Nürnberger Opernball, er hat sich durchaus zum gesellschaftlichen Highlight im Partykalender gemausert. Immerhin lockte er schon Prominente wie etwa die Schauspieler Katja Riemann, Suzanne von Borsody, Heiner Lauterbach oder Uwe Ochsenknecht, Musical-Star Uwe Kröger und Werbe-Ikone Verona Pooth in die Noris.
Zu verdanken hatte der Ball diese Promi-Dichte Hans Reiner Schröder. Der Ex-BMW-Boss war – vor seinem Umzug nach Berlin – für den Nürnberger Opernball das, was Richard „Mörtel“ Lugner für den Wiener Opernball immer noch ist: der Promi-Garant.
Okay, auch heuer kommen Promi-Fans, die Karten für das Ereignis ergattern konnten, wieder auf ihre Kosten – aber leider nur, wenn sie auf Volksmusik, Schlager oder Chöre abfahren. Neben der üblichen Politprominenz, hier sei exemplarisch nur Ministerpräsident Günther Beckstein genannt, geben sich heute Abend nämlich Schlagerbarde Bata Illic, Fischer-Chöre-Boss Gotthilf Fischer und Volksmusiklegende Karl Moik die Ehre.
Zudem wird mit Elisabeth Prinzessin von Bayern und Wolfgang Graf zu Castell-Castell auch blaues Blut durchs Opernhaus schreiten. Prominente der „A-Klasse“ jedoch sucht man heuer wohl vergeblich.
Ob 2009 der Glamour in Nürnberg wieder Einzug hält? „Bisher ist mir nichts bekannt“, so Olaf Roth, Pressesprecher des Staatstheaters. Es bleibt also weiter spannend. kes
Mehr über den Nürnberger Opernball lesen Sie in der Printausgabe Ihrer AZ am Wochenende, 20./21. September.