Bad-Reichenhall-Mord: Opfer soll Verdächtigen treffen

Die Soko "14. Juli" erhofft sich wesentliche Erkenntnisse von der Gegenüberstellung: Nach dem Mord in Bad Reichenhall in der WM-Nacht soll das überlebende Opfer (17) den mutmaßlichen Täter (21) treffen.
Bad Reichenhall - Im Fall des Raubmordes vor zwei Wochen schwere Schnittverletzungen davongetragen.
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Ein weiterer Ermittlungsschwerpunkt ist der Vergleich von DNA an beiden Tatorten mit dem genetischen Fingerabdruck des Verdächtigen. Da es sich an den Orten der Raubüberfälle um vermischte Spuren handelt, könne die Auswertung längere Zeit dauern, so der Sprecher. Auch Helfer hatten an den Tatorten Spuren hinterlassen.
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Der 21-Jährige bestreitet die Überfälle. Er war am Donnerstag in Bad Reichenhall von Beamten eines Sondereinsatzkommandos in einem Auto festgenommen worden. Tags darauf erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen Mordes und versuchten Mordes. Die Ähnlichkeit des Mannes mit dem Phantombild, das nach den Angaben der 17-Jährigen entstand, ist laut Polizei verblüffend. Der Täter hatte einen 72-Jährigen in der Nacht nach dem WM-Finale auf der Straße ermordet. Kurz darauf überfiel er die 17-Jährige und raubte auch sie aus.
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