Baby zu Tode misshandelt: Auch Mutter im Ermittler-Visier

Gemünden/Würzburg (dpa/lby) - Etwa zwei Monate nach dem gewaltsamen Tod eines Babys in Unterfranken sind die Ermittlungen fast abgeschlossen. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Würzburg.
dpa |
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Gemünden/Würzburg (dpa/lby) - Etwa zwei Monate nach dem gewaltsamen Tod eines Babys in Unterfranken sind die Ermittlungen fast abgeschlossen. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Würzburg. Mittlerweile werde auch die Mutter des Kindes der Misshandlung von Schutzbefohlenen beschuldigt. Hauptverdächtig sei aber weiter der Lebensgefährte der 21-Jährigen, die nicht in Untersuchungshaft sitzt. Gegen den 23-Jährigen werde wegen Mordes ermittelt. "Er hat sich bislang nicht geäußert", sagte der Sprecher.

Der Deutsche soll das acht Monate alte Baby im vergangenen Dezember im Raum Gemünden (Landkreis Main-Spessart) getötet haben. Die Mutter, ebenfalls deutsche Staatsangehörige, hatte ihren Sohn am 20. Dezember leblos in seinem Bett gefunden. Bei der Obduktion des kleinen Leichnams entdeckten die Rechtsmediziner Hinweise auf einen gewaltsamen Tod. Zudem könnte der Bub schon vor seinem Todestag misshandelt worden sein. "Wir haben Hinweise auf ältere Verletzungen des Kindes", sagte der Sprecher. Zum möglichen Motiv ist bisher nichts bekannt. Der 23-Jährige sitzt in Untersuchungshaft.

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