Autofahrerin vertraut auf Navi - im Wald verirrt

Wieder einmal hat das blinde Vertrauen auf das Navigationsgerät im Auto einen Polizeieinsatz ausgelöst. Eine 23-Jährige hatte sich mit ihrem Kind hoffnungslos verirrt.
dpa |
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Blindes Vertrauen in Navigationsgeräte kann in die Irre führen (Symbolbild.
AZ Blindes Vertrauen in Navigationsgeräte kann in die Irre führen (Symbolbild.

Aschaffenburg - Beamte aus Hessen und Bayern waren an Heiligabend im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg damit beschäftigt, eine 23-jährige Autofahrerin und ihr Kind in einem Wald aufzuspüren. Die Frau hatte sich auf ihr Navi verlassen und dabei hoffnungslos verfahren.

Nach Polizeiangaben von Donnerstag war die 23-Jährige aus Frankfurt mit ihrem vierjährigen Sohn unterwegs zu ihrer Mutter in den fränkischen Landkreis Bad Kissingen. Ihr Navigationsgerät leitete sie jedoch in die Irre: Die Frau fand sich in einem Schlammloch steckend mitten im Wald wieder. Von dort setzte sie nach 20.00 Uhr einen Notruf ab. Da sie ihren Standort nicht angeben konnte, suchte die Polizei per Handyortung nach ihr und schickte zehn Streifen mit je zwei Beamten auf die Suche.

Trotz ständigen Telefonkontakts konnte die Polizei die Frau zunächst nicht ausfindig machen und wies sie an, regelmäßig auf die Hupe zu drücken. Die Streifenwagen ihrerseits schalteten das Blaulicht ein, um ihr ein Lichtzeichen zu geben. Erst kurz vor Mitternacht wurden die 23-Jährige und ihr vierjähriger Sohn, der die bangen Stunden verschlafen hatte, von den Beamten entdeckt und aus dem Waldstück gelotst. Mit mehreren Stunden Verspätung konnte die junge Frau die Fahrt zu ihrer Mutter fortsetzen.

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