Autofahrer stirbt auf A92 – Beifahrer in Lebensgefahr

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn München-Deggendorf (A92) ist am Donnerstagmorgen ein 50-jähriger Autofahrer aus Rottenburg/Laber ums Leben gekommen. Sein 43 Jahre alter Beifahrer schwebt in Lebensgefahr.
von  Abendzeitung

ERDING - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn München-Deggendorf (A92) ist am Donnerstagmorgen ein 50-jähriger Autofahrer aus Rottenburg/Laber ums Leben gekommen. Sein 43 Jahre alter Beifahrer schwebt in Lebensgefahr.

Der Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagmorgen gegen 6.30 Uhr auf der A92 in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Erding und Freising-Ost. Ein 54-jähriger Fahrer eines 40-Tonners war auf der rechten Spur der Autobahn unterwegs, als er plötzlich die Kardanwelle verlor. Der Niederbayer blieb mit seinem mit Betonrohren beladenen Sattelzug auf der rechten Spur stehen.

Dort näherte sich ein 50-jähriger Familienvater aus Rottenburg/Laaber. Er war in einem Fiat Croma unterwegs und bemerkte die Panne des Lastwagens offensichtlich zu spät. Er bremste zwar noch, prallte aber mit etwa 50 km/h in das Heck des Sattelzuges. Sowohl er als auch sein Beifahrer (43) wurden im Auto eingeklemmt.

Für den Fahrer des Fiat Croma, einen 50-jährigen Familienvater aus Rottenburg/Laaber kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der Beifahrer aus Buch am Erlbach wurde mit dem Rettungshubschrauber schwer verletzt in ein Münchner Klinikum geflogen.

Der Fahrer eines VW Golfs, der auf der linken Spur unterwegs war, bemerkte den Unfall und wollte langsam am Unfallort vorbeifahren als rechts ein Kleintransporter an ihm vorbeizog. Am Steuer saß ein Schreiner-Azubi (19). Er bremste, und versuchte den Zusammenstoß mit dem Lkw und dem Fiat noch zu vermeiden. Dies gelang ihm jedoch nicht. Er touchierte sowohl den Fiat als auch den VW Golf auf der linken Spur. Der Renault fing Feuer. Die beiden Insassen des Renault und der 42-jähriger Golf-Fahrer wurden leicht verletzt.

Gesamtschaden: etwa 40000 Euro. Die Staatsanwaltschaft Landshut ordnete zur genauen Ermittlung des Unfallhergangs ein unfallanalytisches Gutachten, sowie ein technisches Gutachten vom Sattelzug an. Eine Überprüfung der beteiligten Fahrer auf Alkoholeinfluss verlief negativ.

Die A 92 war an der Unfallstelle bis 11.10 Uhr total gesperrt. In der Folge kam es zu Stauungen von bis zu zehn Kilometern Länge.

dur

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.