Ausgerechnet Augsburg

Das größte Public Viewing des Freistaats findet heuer in der Fugger-Stadt statt. Ein Erfolgskonzept, denn bei den ersten Spielen sollen über 5000 Fußball-Anhänger dabei gewesen sein. Als Sonder-Event ist darüber hinaus eine „Public Puppenkiste“ geplant.
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Der Rathausplatz als Fan-Meile: In Augsburg schauten über 5000 Fans die EM-Spiele an.
az Der Rathausplatz als Fan-Meile: In Augsburg schauten über 5000 Fans die EM-Spiele an.

Das größte Public Viewing des Freistaats findet heuer in der Fugger-Stadt statt. Ein Erfolgskonzept, denn bei den ersten Spielen sollen über 5000 Fußball-Anhänger dabei gewesen sein. Als Sonder-Event ist darüber hinaus eine „Public Puppenkiste“ geplant.

MÜNCHEN/AUGSBURG Es ist schon kurios. Wer derzeit in Bayern Fußball-Stimmung auf einer Fan-Meile erleben möchte, der muss nicht in die Stadt des deutschen Meisters fahren, sondern nach Augsburg. Während die Olympiapark GmbH derzeit noch immer nicht dazu bereit ist, ein Fan-Fest zu organisieren, zeigt jetzt ausgerechnet die Fugger- Stadt wie es auch gehen kann:

Insgesamt sechs Liveübertragungen werden beim Fan-Fest auf dem Rathaus- und Ulrichsplatz übertragen. Bei den ersten Spielen sollen über 5000 Fußball-Anhänger dabei gewesen sein. Immerhin rund 100 000 Euro lässt sich die Stadt das Fußball-Highlight in Augsburgs City kosten. Der gleiche Betrag kommt noch einmal von Sponsoren dazu. Für das Geld wurde vor dem historischen Rathaus eine 18 Quadratmeter große Leinwand aufgestellt.

Als Sonder-Event ist eine „Public Puppenkiste“ geplant. Sogar einige Münchner Fußball- Fans sollen am ersten Spieltag der Deutschen Nationalmannschaft bereits zu der Live-Übertragung nach Augsburg gekommen sein: „Das Interesse aus dem Umland ist riesig“, berichtet Veranstalter Heinz Stinglwagner. Weitere Fan-Feste finden derzeit in Burghausen, Fischbachau und Bad Reichenhall statt. Die größten Public Viewings der Republik werden in Köln, Gelsenkirchen und Hamburg organisiert, wo bei den deutschen Spielen rund 40 000 Fans zuschauten.

Und in München? Da bleibt man bei dem ursprünglichen Plan, erst ab dem Halbfinale eine Fußball-Übertragung im Münchner Olympiastadion anzubieten: „Vorher wird es im Olympiapark definitiv kein Public Viewing geben“, sagte Sprecher Tobias Kohler. Eine Realisierung der Fußball- Übertragung zu einem früheren Zeitpunkt scheiterte an der Finanzierung. „Es haben sich einfach zu wenig Sponsoren beteiligt", so Kohler.

Daniel Aschoff

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