Ausgeraubt! "Wunderheiler" betäuben Patient

Ein Mann sucht für seine schwere Krankheit alternative Heilungsmöglichkeiten. Im Internet stößt er auf selbsternannte "Wunderheiler". Diese betäuben den Mann und rauben ihn aus.
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Miesbach – Ein 37-jähriger Mann aus Hausham suchte sich im Internet alternative Behandlungsmethoden für seine schwere Erkrankung. Dabei stieß er auf die Anzeige einer ausländischen Firma mit der er Kontakt aufnahm. Die angereisten „Wunderheiler“, eine Frau und zwei Männer im Alter zwischen dreißig und vierzig Jahren, wurden von ihm in einer Ferienwohnung in Schliersee untergebracht.

Bereits nach dem ersten von sechs anberaumten Behandlungsterminen wurde dem 37-Jährigen ein bislang unbekanntes Medikament verabreicht, welches ihn schnell einschlafen ließ. Als er am nächsten Tag aufwachte, waren die Betrüger spurlos verschwunden. Den vorher vereinbarten "Lohn" von mehreren tausend Euro nahmen sie mit.

Der Geschädigte konnte die Personen wie folgt beschreiben:

• Täter 1: „Indianisches“ Aussehen, männlich, ca. Anfang 40, ca. 180 cm groß, muskulös und kräftig mit leichtem Bauchansatz, kurze dunkelbraune Haare, dunkle Augen, keine Brille, kein Bart, dunklere Gesichtsfarbe

• Täter 2: Südosteuropäisch, männlich, ca. Anfang 40, ca. 180 cm, muskulös und kräftig, kurze dunkelblonde Locken, keine Brille, kein Bart, helle Gesichtsfarbe;

• Täter 3: Südosteuropäisch, weiblich, ca. Mitte 30, ca. 165 cm, schlank mit leichtem Bauchansatz, schulterlange blonde Haare, braune Augen, keine Brille.

Unterwegs waren die Täter mit einem weißen Mercedes E350 mit rumänischer Zulassung, Kennzeichen beginnt mit „PH“.

Vorsicht bei solchen Angeboten im Internet!

Im Zusammenhang rät die Kriminalpolizei Miesbach zur Vorsicht bei der Inanspruchnahme von ähnlichen Angeboten aus dem Internet. Es wird empfohlen, keine Internetbekanntschaften oder Anbieter von dubiosen Produkten zu sich nach Hause einzuladen und vereinbarte Termine nie alleine wahrzunehmen. Bringen sie immer eine Vertrauensperson zu Treffen mit!

Bewahren Sie keine größeren Geldbeträge zu Hause auf. Eventuelle Bezahlungen sollten nur gegen Rechnung oder mit Überweisung erfolgen. Die Kriminalpolizei in Miesbach ermittelt in dem Fall und bittet unter Tel. 08025-299299 um Hinweise aus der Bevölkerung. Für Fragen und Verhaltenstipps steht Ihnen die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 08025-299225 zur Verfügung.

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