Ausgebrannter Smart in den Alpen: Prozess beginnt

Neun Monate nach dem Rätselraten um ein ausgebranntes Autowrack in den Allgäuer Alpen beginnt am Dienstag am Landgericht Memmingen der Prozess gegen den Besitzer des Wagens.
von  dpa
Der ausgebrannte Smart stand in 1.400 Meter Höhe in schwer zugänglichem Gebiet.
Der ausgebrannte Smart stand in 1.400 Meter Höhe in schwer zugänglichem Gebiet. © dpa

Memmingen - Dem 31 Jahre alten, mutmaßlich psychisch kranken Mann aus dem Unterallgäu wird eine Vielzahl von Straftaten vorgeworfen, die er über mehrere Wochen hinweg begangen haben soll. Dazu gehören Diebstahl und Sachbeschädigung in mehreren Fällen, vorsätzliche Brandstiftung, Urkundenfälschung, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, versuchter Betrug und Straßenverkehrsgefährdung.

Der Kleinwagen, den der Mann mit gestohlenen Kennzeichen ausgestattet und in den Bergen bei Oberstdorf angezündet haben soll, hatte im November bundesweit für Aufsehen gesorgt. Ein Wanderer hatte das Autowrack auf etwa 1.400 Metern Höhe in einem trockenen Bachbett gefunden. Von dem Besitzer fehlte zunächst jede Spur.

Für den Prozess sind zwei Verhandlungstage angesetzt. Die Staatsanwaltschaft strebt die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

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