Ausflugsschiffe auf Seen starten zu Pfingsten
Starnberg (dpa/lby) - Die Corona-Pause für die Ausflugsschiffe auf bayerischen Seen ist vorbei. Am Samstag können vielerorts die Boote wieder ablegen. So etwa die weiß-blaue Flotte der Bayerische Seenschifffahrt auf Ammersee, Starnberger See, Tegernsee und Königssee. Auch auf dem Chiemsee, den größten oberbayerischen See, geht es wieder los. Auf dem Bodensee werden die bayerischen Häfen wieder angesteuert. Überall gelten Schutzvorschriften: Maskenpflicht, Abstand, weniger Gäste.
"Die Menschen können sich auf schöne Rundfahrten über die bayerischen Seen freuen", sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) am Donnerstag bei einem Besuch der Werft der Bayerischen Seenschifffahrt am Donnerstag in Starnberg. "Ich bitte alle an Bord, beim Genießen der Fahrt über den See die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln nicht zu vergessen."
Unter normalen Umständen beginnt die Hauptsaison der Bayerischen Seenschifffahrt zu Ostern. Dann legen die Boote auf dem Starnberger See und Ammersee wieder ab, am Königssee und am Tegernsee gibt es einen Winterbetrieb. Die Bayerische Seenschifffahrt betreibt der Freistaat. Am Chiemsee gibt es einen privaten Betreiber - dort läuft der Betrieb normalerweise das ganze Jahr über.
Am Bodensee sind auf baden-württembergischer Seite schon seit dem 20. Mai wieder Schiffe der Weißen Flotte unterwegs, von Samstag an dürfen sie aber auch wieder Fahrgäste nach Lindau, Wasserburg und Nonnenhorn bringen. Zuvor habe man die bayerischen Häfen nur ohne Passagiere anlaufen dürfen, sagte ein Sprecher der Bodensee Schiffsbetriebe GmbH. Von Samstag an werden aber auch in Lindau wieder Rundfahrten angeboten. Auf den Schiffen gilt eine Maskenpflicht, Mindestabstände müssen ebenfalls eingehalten werden.
Wann die Schiffe wieder zum Schweizer Ufer des Bodensees fahren dürfen, sei momentan noch nicht sicher, so der Sprecher. "Sobald es wieder möglich ist, wird das Schweizer Ufer wieder angesteuert."
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