Aus Wut: Starnberger feuert auf Wohnhaus

Die Polizei hat einen 49-Jährigen aus Starnberg festgenommen, der auf ein Wohnhaus geschossen hatte.
Starnberg - Die Kripo Fürstenfeldbruck nahm am Dienstag einen 49-jährigen Starnberger fest. Laut Polizei besteht der dringende Tatverdacht, dass der Mann versucht hat, ein Tötungsdelikt zu begehen. Der Starnberger gestand die Tat und zeigte den Ermittlern die Tatwaffe.
Schon am 11. Februar hatte er mit einem Gewehr einen Schuss auf ein Mehrfamilienhaus im Starnberger Ortsteil Söcking abgegeben. Das Projektil durchschlug ein Fenster im Erdgeschoß und beschädigte den Türstock in der Wohnung. Zum Glück wurde der Mieter, der sich in der Wohnung aufhielt, nicht verletzt.
Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck nahm die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes auf. Schnell geriet ein 49-jähriger Starnberger ins Visier der Ermittler. Die Wohnung des Mannes wurde durchsucht. Dabei fanden die Ermittler Beweismittel, die einen Haftantrag rechtfertigten. Beim Verhör räumte der Mann die Tat ein. Dann führte er die Beamten in ein Waldstück, indem er die Tatwaffe versteckt hatte.
Als Motiv nannte der Starnberger langjährige Streitigkeiten mit dem Eigentümer des Hauses, auf das er den Schuss abgefeuert hatte. Jetzt prüft ein Haftrichter, ob der Starnberger in U-Haft bleiben muss.