Aus für Hanfzüchter: Erst kamen die Einbrecher, dann die Polizei

Ausgerechnet Einbrecher haben die Polizei in Nürnberg-Gostenhof auf die Spur eines Drogenhändlers gebracht. Dem Beschuldigten wurden vor wenigen Tagen mehrere Cannabispflanzen gestohlen.
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Eine Hanf-Plantage wie diese unterhielt der Mieter einer Wohnung in Gostenhof. Jetzt hat sich's ausgezüchtet - zuerst kamen die Einbrecher, dann die Polizei.
dpa Eine Hanf-Plantage wie diese unterhielt der Mieter einer Wohnung in Gostenhof. Jetzt hat sich's ausgezüchtet - zuerst kamen die Einbrecher, dann die Polizei.

NÜRNBERG - Ausgerechnet Einbrecher haben die Polizei in Nürnberg-Gostenhof auf die Spur eines Drogenhändlers gebracht. Dem Beschuldigten wurden vor wenigen Tagen mehrere Cannabispflanzen gestohlen.

Durch einen von Unbekannten begangenen Einbruch in Nürnberg-Gostenhof kam die Nürnberger Polizei einem Drogenhändler auf die Spur. Dem Beschuldigten wurden dabei vor wenigen Tagen mehrere Cannabispflanzen gestohlen.

In einem Haus in Zentralgostenhof hatten Mieter eine offene Wohnungstür bemerkt. Alles deutete auf einen Einbruch hin, weshalb die Polizei verständigt wurde.

Die Einbrecher schnitten die bis zu zwei Meter hohen Pflanzen einfach ab

Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie die Räume betraten. Sie war komplett unmöbliert, lediglich in einem Zimmer war fachgerecht eine Cannabisplantage mit knapp 20 Pflanzen angebaut. Die bis zu zwei Meter hohen Gewächse wurde sichergestellt. Der Wohnungsinhaber konnte zunächst nicht erreicht werden.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen gelang es dann, den Mieter und Besitzer der Plantage zum Sachverhalt zu hören. Er gab unumwunden zu, vom Erlös der Pflanzen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Weitere Angaben machte er nicht.

Bei dem Einbruch entwendeten die unbekannten Täter einige Pflanzen, die sie in den Töpfen einfach abschnitten. Der hinterlassene Sachschaden an der Eingangstür ist gering.

Gegen den Wohnungsmieter wurden Verfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Er wurde wieder entlassen.

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