Augsburger SPD schickt Ordnungsreferent Wurm ins OB-Rennen

Augsburg (dpa/lby) - Der Augsburger Ordnungsreferent Dirk Wurm soll im kommenden Jahr Oberbürgermeisterkandidat der SPD werden. Dies gab die Vorsitzende der SPD in Augsburg, die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr, am Donnerstagabend bekannt.
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Fahnen der SPD wehen beim Landesparteitag der SPD. Foto: Patrick Seeger/Archiv
dpa Fahnen der SPD wehen beim Landesparteitag der SPD. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Augsburg (dpa/lby) - Der Augsburger Ordnungsreferent Dirk Wurm soll im kommenden Jahr Oberbürgermeisterkandidat der SPD werden. Dies gab die Vorsitzende der SPD in Augsburg, die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr, am Donnerstagabend bekannt. Demnach haben sich die Wahlkampfkommission und der Unterbezirksvorstand einstimmig für Wurm als Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl 2020 ausgesprochen, berichtete ein Parteisprecher. Die Entscheidung muss später noch von der Parteibasis bestätigt werden.

In den vergangenen Jahrzehnten hatten die Bürger in Augsburg abwechselnd CSU- und SPD-Kandidaten zum Rathauschef gewählt. Da CSU-Amtsinhaber Kurt Gribl nach zwei Wahlperioden nicht mehr antreten wird, verspricht die Wahl besondere Spannung. Die CSU will am kommenden Montag Augsburgs Bürgermeisterin Eva Weber, bislang Stellvertreterin von Gribl, zur OB-Kandidatin wählen. Voraussichtlich werden etwa ein Dutzend Parteien und Wählergruppierungen in Bayerns drittgrößter Stadt OB-Bewerber aufstellen.

Derzeit regiert eine Koalition von CSU, SPD und Grünen die knapp 300 000 Einwohner große Stadt. Wurm hatte in den vergangenen Jahren als Referent insbesondere durch die Einrichtung eines Süchtigentreffpunkt in der Nähe des Stadtteilbahnhofs Oberhausen auf sich aufmerksam gemacht. Das Projekt stieß auch überregional auf Beachtung. Außerdem leitete der 40-Jährige an Weihnachten 2016 die bis dahin größte Evakuierungsaktion in der Geschichte der Bundesrepublik. Rund 54 000 Augsburger mussten wegen der Entschärfung einer 1,8 Tonnen schweren Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg damals ihre Wohnungen verlassen.

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