Augsburger Schülerin (16) stirbt bei Erdbeben in Ecuador
Augsburg – "Wir müssen leider bestätigen, dass unter den Toten auch eine deutsche Staatsangehörige ist", erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Berlin. Zuvor hatte bereits die Staatsanwaltschaft Ecuadors mitgeteilt, dass ein deutsches Opfer unter den Toten sei.
Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, soll es sich bei dem Opfer um ein 16-jähriges Mädchen aus der schwäbischen Großstadt handeln. Demnach hielt sich die Schülerin im Rahmen eines Austauschprogramms bereits seit rund einem halben Jahr in der Hafenstadt Manta auf. Sie war mit ihrer Gastfamilie gerade beim Einkaufen, als die Erde bebte.
Den Informationen der "Augsburger Allgemeine" sollen bei dem Erdbeben auch fünf Mitglieder der Gastfamilie der 16-Jährigen getötet worden sein, darunter auch ihr Gastvater. Bislang gibt es den ecuadorianischen Behörden zufolge insgesamt 570 Todesopfer, darunter 13 Ausländer. Bei dem Beben der Stärke 7,8 am Samstag waren zudem Tausende Menschen verletzt worden.
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Die Austauschorganisation "Youth for Understanding", die den Ecuador-Aufenthalt der Augsburger Schülerin organisiert hatte, veröffentlichte auf ihrer Facebook-Seite ein Beileids-Posting.
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