Augsburger Profis bedauern das Fehlen von Coach Herrlich

Augsburg - Die Fußball-Profis Philipp Max und Andreas Luthe vom FC Augsburg haben zum Neustart der Bundesliga nach der Corona-Zwangspause das Fehlen von Trainer Heiko Herrlich bedauert. "Es war nicht einfach, dass der Cheftrainer nicht dabei sein kann, das ist natürlich Scheiße", sagte Torhüter Andreas Luthe am Samstag nach dem 1:2 (0:1) der Schwaben gegen den VfL Wolfsburg im TV-Sender Sky. Trotzdem habe es die Mannschaft gut hinbekommen, sich bei dem Geisterspiel gut zu präsentieren. "Es ist unheimlich schwierig, sich selbst in eine gute Verfassung da zu bringen."
Max blickt auf gute erste Wochen unter dem neuen Trainer zurück. "Klar hätten wir uns gewünscht, dass der Coach dabei ist, er hat das selber begradigt. Wir haben eine richtig gute Zeit bis jetzt gehabt. Wir sind alle froh, wenn er nächste Woche dabei ist", sagte der 26-Jährige. Die Partie ohne Publikum sei schwierig gewesen. "Es war ungewohnt, man freut sich im Heimspiel immer auf die eigenen Zuschauer, das ist im Moment nicht möglich."
Herrlich durfte nach dem Verstoß gegen die Quarantäne-Bestimmungen der Bundesliga nicht bei seinem Team sein. Erst nach zwei negativen Tests darf der vor zwei Monaten als neuer Trainer verpflichtete 48-Jährige wieder zur Mannschaft. Daher musste Herrlich auf seinen ersten Einsatz als Coach bei einem FCA-Spiel warten.