Aufstand im Schimmel-Haus: Endlich wird hier renoviert!

Der fiese Pilz hat sich in den Wohnungen eines Gebäudes in der Nordstadt breitgemacht. Viele Bewohner sind verzweifelt. Jetzt verspricht der Eigentümer die Sanierung - wieder mal...
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Das Evangelische Siedlungswerk will das Schimmelhaus in der Feldgasse nun sanieren.
bayernpress.com 2 Das Evangelische Siedlungswerk will das Schimmelhaus in der Feldgasse nun sanieren.
Auch in der Nachbarwohnung machen sich an der Balkontür schwarze Schimmelflecken breit.
bayernpress.com 2 Auch in der Nachbarwohnung machen sich an der Balkontür schwarze Schimmelflecken breit.

Der fiese Pilz hat sich in den Wohnungen eines Gebäudes in der Nordstadt breitgemacht. Viele Bewohner sind verzweifelt. Jetzt verspricht der Eigentümer die Sanierung - wieder mal...

NÜRNBERG Mit Abwaschen und neuer Farbe allein ist nichts zu machen! Schon nach kurzer Zeit machen sich erneut schwarze Flecken an den Decken und Wänden breit. In drei Häusern in der Nürnberger Nordstadt (Feldgasse) breitet sich seit Jahren der Schimmelpilz aus. Jetzt ist die Geduld der Mieter am Ende...

„Viele von uns haben bereits die Miete gekürzt. Die vorangegangenen Beschwerden sind alle mehr oder weniger untergegangen“, klagt Brigitte S. ihr Leid. In der Tat: In ihrer Wohnung ist die Ausbreitung des Schimmels nicht zu übersehen. Hinter Schränken, über dem Fenster, entlang der Balkontüre wuchert er.

„Mir wurde vom Vermieter schon vorgehalten, dass der Schimmel wegen meines Aquariums in der Wohnung entstanden ist. Dadurch wäre die Luftfeuchtigkeit zu hoch“, erzählt Brigitte S. Darüber muss sie sich wundern: „Seltsam. Die anderen Mieter haben kein Aquarium und trotzdem Schimmel.“

"Uns wurde schon oft viel versprochen"

Ihr Nachbar öffnet die Türe und ist ein Beleg für ihre Aussage. Auch in seiner Wohnung fühlt sich der Schimmelpilz wohl. In fast allen anderen Wohnungen ist es genauso. Überall Spuren von Schimmel.

Die drei zusammenhängenden Häuser gehören dem Evangelischen Siedlungswerk. Hannes B. Erhardt, einer der beiden Geschäftsführer, zeigt sich einsichtig. In einem Gespräch mit der AZ sagte er: „Auch wenn manche Mieter etwas schwierig sind: Die Situation in den Häusern ist wirklich nicht optimal.“ Seinen Worten zufolge ist das Schlimmste jedoch bereits überstanden: „Wir werden die Häuser noch im Herbst dieses Jahres gründlich sanieren. Die notwendigen Mittel dazu sind bereits zurückgestellt.“

Die Mieter sind trotz der klaren Aussagen des Geschäftsführers skeptisch. Brigitte S.: „Uns wurde schon oft viel versprochen und wenig gehalten.“ Diesmal soll es anders sein!Helmut Reister

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