Aufatmen in Fürth: Burkart geht es besser
Am Donnerstag ist der Vizepräsident kurz aus dem Koma erwacht, sein Zustand ist relativ stabil
FÜRTH Gewaltiges Aufatmen bei der SpVgg Greuther Fürth: Vizepräsident und Urgestein Edgar Burkart geht es etwas besser. Der in ganz Fußball-Franken bekannte und beliebte 64-jährige Funktionär, der im Fürther Klinikum im Koma lag, konnte von den Ärzten gestern wieder aufgeweckt werden, wird aber weiter künstlich beatmet. Burkart war vor dem Heimspiel der Fürther gegen Ahlen am vergangenen Sonntag zuhause mit einem Kreislaufkollaps zusammengebrochen, von Nachbarn gefunden und im Klinikum sofort in ein künstliches Koma versetzt worden. Diagnose: Herzschwäche, massive Probleme mit der Lungenfunktion und eben Kreislaufzusammenbruch (AZ berichtete).
Nanke: "Unseren 3:0-Sieg konnte ich ihm schon nicht mehr mitteilen"
Nur Burkarts bester Freund und langjähriger Weggefährte bei der SpVgg Fürth, Wolf Nanke, und dessen Frau Erika durften Burkart, der keine Angehörigen hat, auf der Intensivstation besuchen. Dies tat Nanke auch gestern. „Edgar hatte kurz die Augen offen, aber das Ergebnis vom Spiel gegen Ahlen, unseren 3:0-Sieg, konnte ich ihm schon nicht mehr mitteilen. Da hat er schon wieder geschlafen“, berichtet Nanke.
Laut Auskunft der Ärzte sei Burkarts Zustand jetzt relativ stabil, aber der Patient noch sehr schwach. Eine Chance, das Krankenhaus noch in diesem Jahr wieder zu verlassen, bestünde daher nicht. Heute soll ein weiterer Versuch unternommen werden, Burkart von der künstlichen Beatmung wieder auf natürliche umzustellen. ERG, KK
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