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Auf Tretroller von Auto erfasst: Bub (9) stirbt im Krankenhaus

Bei seinem Zusammenstoß mit einem Pkw wurde der neunjährigen Tretrollerfahrers so schwer verletzt, dass er zunächst in ein Krankenhaus geflogen wurde und dort am nächsten Tag verstarb.
von  AZ/dpa
Als der Bub mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde, war sein  Gesundheitszustand bereits lebensbedrohlich.
Als der Bub mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde, war sein Gesundheitszustand bereits lebensbedrohlich. © Daniel Karmann/dpa

Bergen - Der bei einem Verkehrsunfall in Bergen im Landkreis Traunstein lebensgefährlich verletzte neunjährige Bub ist am Dienstagnachmittag im Krankenhaus gestorben.

"Ungebremst vom Fuß- und Radweg" auf die Straße: Neunjähriger erliegt seinen schweren Verletzungen

Der Unfall hatte sich tags zuvor (21. Oktober) auf der Kreisstraße TS 5 ereignet, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm die Polizeiinspektion Traunstein die Ermittlungen zu den Hintergründen.

Nach Angaben der Polizei war der Neunjährige gegen 13.30 Uhr mit seinem Tretroller den Fuß- und Radweg entlang der Kreisstraße von Bergen in Richtung Staudach unterwegs  und dürfte dabei am Ortsende von Bergen, auf Höhe der Staudacher Straße, "ungebremst vom Fuß- und Radweg auf die parallel verlaufende TS 5 übergewechselt sein".  

Neunjähriger wird unter laufender Reanimation ins Krankenhaus geflogen

Der Bub sei dabei von einem ebenfalls in Richtung Staudach fahrenden Pkw eines 34-jährigen Mannes aus dem Landkreis Traunstein frontal erfasst worden und schwer verletzt im dortigen Grünstreifen liegengeblieben.

Unter laufender Reanimation wurde der Junge im Anschluss mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, sein Gesundheitszustand war zu diesem Zeitpunkt lebensbedrohlich.

Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete ein unfallanalytisches und technisches Gutachten an. Sowohl der Pkw als auch der Tretroller wurden sichergestellt. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme war die Kreisstraße für etwa drei Stunden komplett gesperrt. Das Kriseninterventionsteams (KIT) betreute die Angehörigen und Unfallbeteiligten. 

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