Auf dem Heimweg von München: Bäckerei-Erbe stirbt nach Crash in Sportwagen
Der Juniorchef der Kette "Der Beck" war auf dem Heimweg vom Fußballspiel des TSV 1860 München gegen den 1. FC Nürnberg. Auf der Fahrt von der Allianz-Arena nach Hause geriet der Sportwagen des 33-Jährigen außer Kontrolle.
München/Nürnberg - Ein Familienunternehmen trauert. Alexander Back, Juniorchef der Nürnberger Großbäckerei "Der Beck", ist tödlich verunglückt. Der 33-Jährige war mit seinem BMW M4 auf der A3 unterwegs, doch einige hundert Meter vor der Ausfahrt bei Nürnberg verliert er die Kontrolle über seinen 431 PS starken Sportwagen - vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit.
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Der BMW schleudert über die Autobahn, kracht mit voller Wucht in die Leitplanke und wird von dieser zurück auf die Autobahn katapultiert, wo er auf einen Sattelschlepper kracht. Ein Teil des Dachs wird weggerissen, bevor der völlig zerstörte BMW neben der Autobahn im Grünstreifen zum Stehen kommt.
Die dramatischen Szenen ereigneten sich bereits am Montagabend, im Anschluss an das Spiel des TSV 1860 München gegen den 1. FC Nürnberg in der Allianz-Arena. Alexander Beck war gegen 23.15 Uhr auf dem Heimweg, wie nordbayern.de berichtete.
Die Ersthelfer können nichts für ihn tun
Sofort nach dem schrecklichen Crash eilten drei Ersthelfer zur Unglücksstelle. Doch sie konnten nichts mehr tun, Alexander Beck lag tot in seinem Auto.
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Das Großunternehmen mit 1300 Mitarbeitern bezeichnet sich selbst als Familienbäckerei, geleitet von einer "Familienbande". Alexander und sein Bruder Dominik sollten das Traditionsgeschäft der Eltern weiterführen. Die Familie muss in dieser schweren Zeit nun einen Weg finden, nicht nur mit ihrer persönlichen Trauer, sondern auch mit dem Verlust für das Unternehmen umzugehen.