Audi Dome: Keine Verträge mit Volleys Herrsching
München/Herrsching (dpa/lby) - In der Debatte um einen Umzug der WWK Volleys Herrsching in den Audi Dome haben die Basketballer des FC Bayern langfristige Abmachungen zurückgewiesen. "Es gibt Überlegungen, im Audi Dome vermehrt auch andere Sportveranstaltungen auszurichten, wie dies ja in der Vergangenheit beispielsweise mit einem Tischtennis-Bundesligaspiel von Borussia Düsseldorf auch schon der Fall war", sagte ein Sprecher des Münchner Basketball-Bundesligisten am Dienstag. "Doch langfristige Abmachungen oder gar Verträge gibt es nicht, zumal dies in enger Absprache mit der Stadt München geschehen würde."
Die Bundesliga-Volleyballer aus Herrsching wollen in den Münchner Audi Dome umziehen. Der Verein vom Ammersee würde seine Premiere in der Halle mit dem Heimspiel in den Playoff-Viertelfinals am 1. April geben, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet hatte. Sollte das Volleyball-Projekt angenommen werden, wollen die Herrschinger nach Auskunft ihres Geschäftsführers Fritz Frömming in den nächsten drei Spielzeiten im Audi Dome schmettern.
Derzeit spielen die Herrschinger mit einer Ausnahmegenehmigung in der nur 1000 Zuschauer fassenden Nikolaushalle, die nicht die Statuten der Volleyball Bundesliga (VBL) erfüllt. Der Audi Dome ist die Heimstätte der Basketballer des FC Bayern München und bietet mehr als 6500 Besuchern Platz.