Auch an Bayerns Kliniken drohen kommende Woche Warnstreiks

München (dpa/lby) - Auch Klinik-Patienten in Bayern müssen am 10. April mit Warnstreiks von Ärzten rechnen.
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Eine Person wird mit einem Stetoskop untersucht. Foto: Uwe Anspach/Archiv
dpa Eine Person wird mit einem Stetoskop untersucht. Foto: Uwe Anspach/Archiv

München (dpa/lby) - Auch Klinik-Patienten in Bayern müssen am 10. April mit Warnstreiks von Ärzten rechnen. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat für kommenden Mittwoch bundesweit zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen, um den Druck in den festgefahrenen Tarifverhandlungen für die kommunalen Krankenhäuser zu erhöhen. Bereits jetzt sei klar, dass sich aus allen Regionen des Freistaats Ärzte beteiligen und zur zentralen Kundgebung in Frankfurt am Main kommen würden.

Der Marburger Bund bietet den einzelnen Kliniken eine sogenannte Notdienstvereinbarung an, so dass Notsituationen für Patienten zunächst nicht zu befürchten sind. Patienten, die keiner zeitnahen medizinischen Versorgung bedürfen, aber bereits einen Kliniktermin vereinbart haben, sollten sich um eine Verschiebung bemühen.

Der Marburger Bund hatte die Tarifgespräche für 55 000 Ärzte in den mehr als 500 kommunalen Kliniken Mitte März für gescheitert erklärt. Vorbereitet wird auch eine Urabstimmung über unbefristete Streiks. Der Verband fordert fünf Prozent mehr Geld und Begrenzungen von Bereitschaftsdiensten, unter anderem durch mindestens zwei freie Wochenenden im Monat. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hatte ein erstes Angebot vorgelegt, das die Gewerkschaft aber als unzureichend ablehnte.

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