Asylbewerber nach Corona-Infektion gestorben
München (dpa/lby) - Ein Asylbewerber aus einer oberbayerischen Gemeinschaftsunterkunft ist nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Der 35 Jahre alte Mann aus Afghanistan starb im Krankenhaus, wie die Regierung von Oberbayern am Montag mitteilte. Er hatte am 3. April über Fieber und Kopfschmerzen geklagt, eine Woche später lag das positive Testergebnis vor. Am 10. April kam er mit der Lungenkrankheit Covid-19 ins Krankenhaus.
Die Regierung von Oberbayern sei stets bemüht, den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner in den Unterkünften Rechnung zu tragen, hieß es in einer Mitteilung. Sie bedauere diesen Todesfall zutiefst. Von den knapp 30 000 Asylbewerbern im Regierungsbezirk Oberbayern seien aktuell 299 mit dem Coronavirus infiziert, 42 weitere seien zwischenzeitlich wieder gesund geworden.
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